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Augsburg/München
16.02.2016

Mit dieser neuen Masche erbeuten falsche Telekom-Mitarbeiter Bargeld

Die Polizei sucht zwei Verdächtige, die als falsche Telekommitarbeiter eine Seniorin bestohlen haben sollen.
Foto: Alexander Kaya, Symbolbild

Zwei Diebe haben eine 81-Jährige aus Augsburg-Lechhausen bestohlen. Am selben Tag gab es in München drei ähnliche Fälle - die Verdächtigen gingen äußerst dreist vor.

Sie geben sich als Handwerker aus, die dringend in das Haus oder die Wohnung müssen. Vor Ort spielen sie ihre Rolle perfekt - bis sie den Schmuck oder das Bargeld der Anwohner gestohlen haben und abhauen. So geschehen am Montag in Augsburg und München - und zwar gleich viermal.

In Augsburg haben zwei Männer laut Polizei am Montagmittag einer 81-Jährigen in Lechhausen Geld im mittleren dreistelligen Bereich gestohlen. Sie hatten vorgegeben, im Auftrag der Telekom die Leitungen und den TV-Empfang überprüfen zu wollen. Einen Termin oder eine Voranmeldung dazu gab es nicht.

Am Tatort angekommen, ging einer der Verdächtigen mit der Frau durch das Haus und lenkte sie ab. Sein vermeintlicher Kollege hatte in dieser Zeit freie Bahn und durchsuchte die Räume im Erdgeschoss. Beim Abschied versprachen sie der Bestohlenen, die davon zu diesem Zeitpunkt noch nichts ahnte, ein Protokoll nachzusenden. Erst als die vermeintlichen Telekommitarbeiter gegangen waren, bemerkte die Frau den Diebstahl.

Gleich drei ähnliche Taten in München - am selben Tag

Am selben Tag gab es in München drei ähnliche Vorfälle. Bereits um 9.45 Uhr besuchten falsche Stromprüfer einen 83-jährigen Rentner im Stadtteil Oberschleißheim. Auch hier waren die Verdächtigen zu zweit. Als der Rentner Verdacht schöpfte, war es bereits zu spät: einige Hundert Euro, eine Armbanduhr und mehrere Ringe hatten da schon den Besitzer gewechselt.

Knapp eine Stunde später tauchten zwei falsche Telekommitarbeiter in der Ludwigsvorstadt bei einer 73-Jährigen auf und gingen zunächst wie die Augsburger Täter vor, wollten angeblich TV und Telefonleitung kontrollieren.

Polizeisprecher: "Kein Telekommitarbeiter darf Geld sicherstellen"

Dann wurden die falschen Handwerker richtig dreist. Einer der Verdächtigen bat die Seniorin, ins Schlafzimmer zu gehen. In letzter Zeit sei aus Wohnungen sehr viel Geld gestohlen worden, habe er noch gesagt. Dann habe er, wie die Polizei München auf Rückfrage wiederholt bestätigte, ein Geldbündel genommen, der Dame gezeigt und erklärt, den habe er bereits sichergestellt. Polizeisprecher Gottfried Schlicht stellt dazu klar: "Kein Telekommitarbeiter darf Geld sicherstellen." Die Verdächtigen beobachteten, wie die Frau nach ihrem Geldcouvert schaute - kurz darauf war es weg.

Den dritten Münchner Streich vollbrachten die Verdächtigen dann am Montagabend in der Maxvorstadt bei einer 81-Jährigen. Die beiden Männer überzeugten die Seniorin, ihren Tresor zu öffnen. Dann wurde sie abgelenkt, der Tresor geleert. Inhalt: Schmuck im Wert von 10.000 Euro. In der direkten Nachbarschaft hatten es die Täter offenbar ebenfalls versucht, wie die Polizei mitteilt. Dort wurden sie aber nicht in die Wohnungen gelassen.

Polizei warnt vor falschen Handwerkern und fahndet nach Verdächtigen

Die Münchner Polizei warnt daher, fremde Personen in die Wohnungen zu lassen. "Termine von Dienstleistungsunternehmen werden vorher schriftlich angekündigt", heißt es in der Mitteilung. Außerdem könnten sich die Mitarbeiter stets ausweisen und hätten eine Auftragsbestätigung dabei.

Weder das Polizeipräsidium Schwaben Nord in Augsburg noch das Präsidium in München wollten eine Verbindung der Taten bestätigen - es aber auch nicht dementieren. Zumindest für die Taten in München geht die Polizei von denselben Tätern aus.

Laut Augsburger Polizei sind die Männer rund 25 Jahre alt sowie etwa 1,70 Meter groß, schlank, schwarzhaarig. Sie sprechen Hochdeutsch. Beide trugen schwarze, elegante Kleidung. Ein Verdächtiger hatte zudem grün-weiß-geringelte Handschuhe getragen. Hinweise zu den Täter nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0821/323-3810 entgegen. Das Täterprofil der Münchner Beamten ist ähnlich.

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