Mord-Prozess gegen Rocker-Trio: Weitere Anträge verzögern Prozess
Der Memminger Prozess gegen drei Mitglieder einer Rockergruppe wegen gemeinschaftlichen Mordes ist mit Anträgen der Verteidiger fortgesetzt worden.
Rocker-Prozess wird fortgesetzt: Die Anwälte zweier Angeklagter beantragten am Montag vor dem Landgericht, die Staatsanwältin wegen Befangenheit zu ersetzen. Es folgte eine mehrstündige Unterbrechung.
Die Angeklagten sollen für den Tod eines Chefs einer Security-Firma im Dezember 2012 verantwortlich sein. Der 31-Jährige und ein zehn Jahre älterer Begleiter waren in Neu-Ulm auf offener Straße niedergeschossen worden.
Die Verteidiger warfen der Staatsanwältin vor, kein Ermittlungsverfahren gegen den Begleiter des 31-Jährigen eingeleitet zu haben. Nach ihrer Auffassung setzte der Mann einen Schlagstock ein. dpa/lby/AZ
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