Münchens Luft muss sauberer werden
Die Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung in München ist zu hoch. Jetzt muss das Umweltministerium einen Plan vorlegen, wie die Grenzwerte eingehalten werden können.
Staatsregierung und Stadt München müssen mehr für die saubere Luft in der Landeshauptstadt tun. Denn der Freistaat hat die Berufung gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts München zurückgenommen, das 2012 einer Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen die Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung in der Landeshauptstadt recht gegeben hatte. Das teilte der Verwaltungsgerichtshof am Mittwoch mit. Damit ist das zwei Jahre alte Urteil jetzt rechtskräftig.
Fast alle Hauptverkehrsstraßen in Münchner Innenstadt überschreiten Grenzwerte
Die Umwelthilfe reagierte erfreut: "Nahezu alle Hauptverkehrsstraßen in der Innenstadt Münchens weisen Überschreitungen der gesetzlich zulässigen Werte für Stickstoffdioxid auf", erklärte der Verband. Das Umweltministerium müsse nun einen Luftreinhalteplan für München vorlegen, mit dem die Grenzwerte eingehalten werden können. (dpa/lby)
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