Münchner Polizist soll sich an G20-Krawallen beteiligt haben
Es ist ein schwerer Verdacht: Ausgerechnet ein Polizist aus München soll sich Anfang Juli 2017 an den G20-Krawallen in Hamburg beteiligt haben.
Ein Münchner Polizist soll sich an den gewalttätigen G20-Krawallen in Hamburg beteiligt haben. Gegen den Beamten werde wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums München am Freitagabend.
Münchner Polizist vorläufig vom Dienst suspendiert
Das bayerische Landeskriminalamt ermittele in dem Fall, sagte die Sprecherin. Der Beamte sei wegen der Schwere des Vorwurfs vorläufig vom Dienst suspendiert worden, gegen ihn sei - neben den strafrechtlichen Ermittlungen - ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden.
Zu Name oder Alter des Beamten wurden keine Angaben gemacht, die Welt berichtete von einem 35 Jahre alten Mann, der am Vorabend des Gipfels der Staatschefs mit Bierdosen auf Beamte gezielt haben soll. Beim G20-Gipfel war es vor allem im Schanzenviertel zu Krawallen, Angriffen auf die Polizei und Plünderungen gekommen. (dpa/lby)
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Wenn sich der Tatbestand als wahr herausstellt, muß der Polizist auf jedenfall entlassen werden und alle Rechte aus seinem Beamtentum gestrichen werden.