Münchner Sicherheitskonferenz 2017: Termin und Themen
Bei der Sicherheitskonferenz in München kommen wieder hochrangige Staatsvertreter aus der ganzen Welt zusammen. Dann wird es auch Absperrungen und Demonstrationen geben.
- Die Sicherheitskonferenz 2017 findet im Februar statt
- Erste Gäste und Themen sind bereits bekannt
- Es kommt während der Veranstaltung zu Verkehrsbehinderungen
Die Sicherheitskonferenz in München naht - im Februar 2017 treffen wieder hochrangige Staatsvertreter in der Landeshauptstadt zusammen. Von 17. bis 19. Februar stehen weltweite Krisenherde und der Regierungswechsel in den USA im Fokus.
MSC 2017: Erste Gäste sagen zu
Erwartet wird dann der neue UN-Generalsekretär António Guterres. Es sei das erste Mal in langen Jahren, dass ein gerade neu ernannter UN-Generalsekretär sozusagen als erste internationale Amtshandlung diese Gelegenheit wahrnehme und auf der Konferenz spreche, sagte Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz (→ zum Porträt).
Außerdem stünden bereits 13 Staatsoberhäupter, 10 Ministerpräsidenten und 26 Außenminister auf der Gästeliste. Zugesagt hätten etwa der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban sowie der britische Außenminister Boris Johnson und der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko.
Ein hochrangiger Vertreter wird allerdings fehlen: Russlands Präsident Wladmir Putin kommt nicht zur Sicherheitskonferenz nach München. "Das ist im Kalender des Präsidenten nicht vorgesehen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax. Im vergangenen Jahr hatte Regierungschef Dmitri Medwedew Russland in München vertreten.
US-Vizepräsident Mike Pence vertritt sein Land bei der Sicherheitskonferenz.
Absperrungen während Sicherheitskonferenz
Im Vorfeld der Sicherheitskonferenz forderte Ischinger ein "europäisches FBI" nach dem Vorbild der amerikanischen Bundespolizei. Mit ihm könnten Terror und Verbrechen besser bekämpft werden.
Während der Münchner Sicherheitskonferenz kommt es zu großräumigen Verkehrsbehinderungen im Bereich der Innenstadt. Außerdem rufen Gegner regelmäßig zu Demonstrationen gegen die Veranstaltung auf. AZ/dpa
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