Münchner stirbt bei Überfall an Autobahn: Neuer Prozess gestartet
Der tödliche Überfall auf einen Münchner im Jahr 2012 wird neu verhandelt. Der Bundesgerichtshof hatte das erste Urteil aufgehoben.
Der tödliche Überfall auf einen Münchner Informatiker auf einem Autobahnrastplatz wird in Sachsen-Anhalt seit Mittwoch neu verhandelt. Im Landgericht Dessau-Roßlau begann am Morgen ein neuer Prozess mit der Verlesung der Anklage. Vier Angeklagte im Alter zwischen 24 und 36 Jahren müssen sich unter anderem wegen erpresserischen Menschenraubs mit Todesfolge verantworten.
Bundesgerichtshof hatte erstes Urteil aufgehoben
Das Gericht hatte sie 2014 zu Haftstrafen verurteilt, sah jedoch keine Tötungsabsicht. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf. Die Beschuldigten sollen den 39-Jährigen im Januar 2012 auf einem Autobahnrastplatz überfallen, verschleppt und misshandelt haben. Das Opfer starb in seinem Transporter und wurde Tage später gefunden. dpa/lby/AZ
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