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Kommentar
20.12.2017

Muss es immer schneller und bequemer auf die Berge gehen?

Die neue Rekord-Seilbahn an der Zugspitze.
Foto: Max Prechtl, Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn, obs

An der Zugspitze nimmt eine neue große Kabinenbahn den Betrieb auf. Nicht jede teure Innovation in den Wintertourismus aber ist heute noch zeitgemäß.

Nun ist sie in Betrieb, die neue Seilbahn auf die Zugspitze. Der Bau war ein Projekt der Superlative, nicht zuletzt wegen der extremen klimatischen Verhältnisse an der Bergstation auf knapp 3000 Metern Höhe. Stolze 50 Millionen Euro hat die Seilbahn gekostet. Statt bisher 240 können nun 580 Fahrgäste in der Stunde auf Deutschlands höchsten Berg gefahren werden. Bequem und barrierefrei.

Immer schneller, immer bequemer: Die Bergbahnen investieren Jahr für Jahr zig Millionen in die Modernisierung der Anlagen. Die Seilbahnbranche bezeichnet sich gerne als Rückgrat des Tourismus in den Bergen. Das stimmt, zumindest teilweise. Überall dort, wo Menschen mit Bahnen nach oben gefahren werden, ergibt sich ein erstaunlicher Wertschöpfungsprozess. Nach einer Studie führt jeder bei einer Bergbahn ausgegebene Euro zu einer ganzen Reihe von weiteren Ausgaben der Gäste vor Ort. Beispielsweise für Übernachtung, Gaststättenbesuche und andere Sach- und Dienstleistungen, die der Sommer- wie der Winterbesucher in Anspruch nimmt.

Zu dieser Wertschöpfung tragen auch die Tagestouristen erheblich bei – und viele Skigebiete könnten ohne Tagesgäste nicht existieren. Neben der wirtschaftlichen Dimension übernehmen die Bergbahnen auch eine wichtige Aufgabe für gehandicapte Menschen. Ihnen ermöglichen sie, die Bergwelt zu erleben. Ohne Aufstiegshilfen bliebe vielen Alten und Behinderten dieses Erlebnis verwehrt.

Gebiete in den ganzen Alpen schließen sich zusammen

Doch die Erschließung der Berge mit Bahnen ist nicht unumstritten. Vor allem dann, wenn es um neue Anlagen oder um die Zusammenlegung von Skigebieten geht. Dass sich zwei oder mehr Gebiete für den Winterbetrieb zusammenschließen, ist ein seit Jahren zu beobachtender alpenweiter Trend.

Immer schneller, immer bequemer, immer weitläufiger: Wintertourimus-Destinationen werben mit möglichst vielen Pistenkilometern – 100, 200, 300. Die meisten Otto-Normalverbraucher werden damit heillos überfordert sein, doch auf dem Prospekt machen sich möglichst viele Pistenkilometer gut.

Im Oberallgäu sorgt seit geraumer Zeit die geplante Skischaukel zwischen den Skigebieten Grasgehren und Balderschwang für eine überaus kontroverse Diskussion. Befürworter und Gegner stehen sich unversöhnlich gegenüber. Und um das Projekt grundsätzlich überhaupt ermöglichen zu können, hat die CSU-Mehrheit im Landtag den Alpenplan geändert und Schutzgebietsgrenzen so neu gezogen, dass eine Genehmigung ermöglicht werden könnte. Damit ist ein neuer Streit um die Erschließung der Berge durch Seilbahnen entbrannt. Und das vor dem Hintergrund der Klimaveränderung.

Immer mehr Menschen fragen sich, ob eine Investition in den Wintertourismus noch zeitgemäß ist. Die Verantwortlichen der Bergbahn-Gesellschaften haben sich diese Frage auch gestellt. Sie sehen aber in der Beschneiung eine Übergangstechnologie, die einen Winterbetrieb zumindest für die nächsten 20, 25 Jahre sichern werde. Bis dahin sind heute gebaute Anlagen abgeschrieben. Und außerdem bleibt eine gewisse Unsicherheit. Kein Mensch kann mit Gewissheit sagen, wie sich die Klimaerwärmung auf den Wintertourismus auswirken wird. Eines aber ist klar: Das Tempo des Wandels scheint atemberaubend zu sein. Daran ändert die Tatsache, dass der Winter heuer früh und gut begonnen hat, nichts. Welche Konsequenzen zu ziehen sind? Modernisiert werden sollten Bergbahnen dort, wo sie auch dem Sommertourismus dienen. Neuerschließungen, also der Bau von Bahnen und Pisten in unberührter Natur und in Schutzzonen, müssen grundsätzlich tabu sein.

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