Nach Explosion mit zwei Brandopfern: Polizei rätselt weiter
Nach der mysteriösen Explosion im Unterallgäu mit zwei Brandopfern laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Opfer sind noch immer nicht vernehmungsfähig.
Nach der mysteriösen Explosion in der Nacht zum Sonntag in Bad Wörishofen (Landkreis Unterallgäu) laufen die Ermittlungen weiter auf Hochtouren. Die beiden schwerverletzten Brandopfer, die am Sonntag vor einer Tankstelle in Türkheim abgelegt worden waren, sind noch immer nicht vernehmungsfähig. Auch die Identität des Mannes, der die 22 und 36 Jahre alten Männer zur Tankstelle gefahren hat, ist weiter unbekannt.
Der Brand war vorsätzlich gelegt worden
Die Polizei geht davon aus, dass zwischen den Brandopfern und der Explosion in Bad Wörishofen ein Zusammenhang besteht. Am Montag hat sich herausgestellt, dass der Brand in dem Wohn- und Praxisgebäude vorsätzlich gelegt wurde. Der Polizei zufolge hat dieser zu der Explosion in der Praxis geführt. Was die beiden Brandopfer in der Praxis verloren hatten, ist nicht bekannt.
Am Montag wurde auch das Auto gefunden, mit dem der Unbekannte die zwei schwerverletzten Männer zu der Tankstelle in Türkeim gebracht hatte. Das Fahrzeug, das teilweise auf dem Video der Überwachungsanlage zu erkennen war, wurde laut Polizei in Nordrhein-Westfalen sichergestellt. Es wird derzeit kriminaltechnisch untersucht.
Die Männer aus Bochum und Recklinghausen werden weiter in Spezialkliniken betreut und sind nicht vernehmungsfähig. Bei einem der beiden habe sich der Zustand mittlerweile aber etwas verbessert, so die Polizei.
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