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Garten
19.06.2013

Nach Hochwasser: Nun droht die Schneckenplage

Im Garten üben sich Nacktschnecken im "Free Climbing" - ihre Vorliebe: junge, saftige Pflänzchen. 
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Im Garten üben sich Nacktschnecken im "Free Climbing" - ihre Vorliebe: junge, saftige Pflänzchen. 

Nach dem Regen in den vergangenen Wochen kommen nun die Schnecken - und zwar in Massen. Wir verraten, wie Sie Ihren Garten schützen.

Schnecken lieben nichts mehr als einen feuchten Sommer. Der Regen in den vergangenen Wochen und das nasse Wetter, das uns in den kommenden Tagen noch bevorsteht, sind für Schnecken die perfekte Umgebung. Dann kommen sie besonders gern aus ihren Häusern und ihren Unterschlupfen gekrochen. Sie fressen so ziemlich alles, was ihnen in die Quere kommt - vom Salatblättchen bis zur Tomatenpflanze. Gartenbesitzer bringen sie damit schier an den Rand der Verzweiflung. Experten geben Tipps, wie Sie den Schnecken den Kampf ansagen können:

Igel, komm in meinen Garten! - Natürliche Feinde fördern

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) empfiehlt, die Fressfeinde der Schnecken zu fördern. Wer seinen Garten naturnah gestaltet, lockt damit Igel, Kröten, Blindschleichen und Singvögel an. Sie fühlen sich in solchen Gärten wohl und fressen gerne Schnecken. Biologin Susanna Eberl vom Bund Naturschutz, Kreisgruppe Augsburg rät daher, für Nisthilfen zu sorgen, Steinhaufen oder Teiche im Garten anzulegen. Wer einen großen Garten hat, kann auch Warzen- oder Laufenten halten.

Die spanische Wegeschnecke, die vor 60 Jahren in unseren Gefilden eingeschleppt wurde, meiden  Igel und Kröten jedoch. Der Grund: Ihre starke Schleimabsonderung. Bei ihr müssen Gärtner zu anderen Mitteln greifen.

Beachten sollten Gartenbesitzer außerdem, dass längst nicht alle Schneckenarten Schäden anrichten. Die meisten Gehäuseschnecken, wie zum Beispiel die häufigen Bänderschnecken, fallen als Schädlinge praktisch nicht ins Gewicht. Sie leben überwiegend von totem Pflanzenmaterial. Die große Weinbergschnecke – sie steht übrigens unter Naturschutz – hilft dem Gärtner sogar. Denn sie frisst unter anderem die Eigelege der Nacktschnecken auf.

Mit Rharbarberblättern und Salzwasser gegen Schnecken

Der Kreisgeschäftsführer des Gartenbauverbands, Josef Berchtold aus Welden ,  sammelt die Tiere ein und vernichtet sie dann in Salzwasser. Um sich die Arbeit zu erleichtern, legt er feuchte Kartons oder Rhabarberblätter auf den Beeten aus, unter denen die Schnecken gerne Schutz suchen - und schon landen sie im Eimer.

Auch der NABU rät bei starkem Befall zum regelmäßigen Absammeln der Schnecken als auch deren Eier. Besonders gern verstecken sich die Tiere zudem unter Holzbrettern. Die kann man im Garten verteilen. Pflanzliche Abfälle können dort als Köder dienen. Dabei sollten Hobbygärtner jedoch beachten, dass sie etwas aufgerichtet sind, sodass die Schnecken dort gut unterschlüpfen können. Außerdem sollten sich die Bretter rasch umdrehen lassen.

Weinbergschnecke: In Frankreich gilt sie als Delikatesse. Über 500 Millionen verspeisen die Franzosen im Jahr.
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Schleimig und ekelig: Schnecken in deutschen Gärten
Foto: Heidi Sanz

Schnecken den Weg zum Gartenbeet beschwerlich machen

Schnecken brauchen viel Feuchtigkeit, trockene Stellen meiden sie daher. Sie müssten viel Schleim produzieren, um eine längere trockene und daher raue Oberfläche zu überwinden. Wer sich dieses Wissen zunutze macht, kann ihnen den Weg zum Gartenbeet beschwerlich machen. Der NABU empfiehlt deshalb, den Boden rund um gefährdete Pflanzen möglichst offen zu halten und nicht oder nur sehr dünn zu mulchen. So kann der Boden abtrocknen.

Nachhelfen kann man auch mit einer breiten Schicht aus Sägemehl und Kalk, die rund um die Beete gestreut wird. Bei Regen muss diese Methode jedoch häufig wiederholt werden. Spezielle Schneckenzäune sollten eine Biegung nach außen haben, so dass die Schnecken kopfüber klettern müssten. Auch um das Beet verteilte Fichtenzweige bedeuten für Schnecken eine wahre Kletterpartie, die diese lieber meiden.

Bohnenkaffee als Schnecken-Schreck

Inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen ist die gute Wirkung von Kaffee gegen Schnecken. Geringe Konzentrationen halten die Tiere vom Fressen ab oder vertreiben sie, größere Konzentrationen sind sogar tödlich. Verantwortlich hierfür ist das Koffein, das wahrscheinlich wie ein Nervengift wirkt. Der NABU empfiehlt daher, Kaffeesatz rings um die Pflanzen auszustreuen. Außerdem hilft es, die Blätter der Pflanzen mit starken Bohnenkaffee zu besprühen.

Nicht zu eifrig vorgehen: Schnecken tragen zu einem Gleichgewicht bei

Bei allem Ärger über Fraßschäden sollte man jedoch bei der Schneckenbekämpfung nicht zu eifrig vorgehen, rät der NABU. Schnecken leisten einen Gesundheitsdienst und tragen zu einem Gleichgewicht im Garten bei. Sie fressen auch verwesende Pflanzenteile und tote Tiere und sind damit ein nützlicher Bestandteil der Lebensgemeinschaft. Zudem zersetzen sie Pflanzenreste und helfen so bei der Humusbildung mit.

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