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Allgäu
11.10.2016

Nach tödlichem Unfall: Ist die B12 ein Unfallschwerpunkt?

Einer der beiden Wagen ging bei dem Unfall in Flammen auf.
Foto: Thorsten Bringezu

Zwei Autos krachen auf der B17 ineinander, drei Menschen sterben. Es ist nicht der erste Unfall auf der Strecke. Wie Politiker nun das Kollisionsrisiko senken wollen.

Mehrere Wochen wird es vermutlich dauern, bis ein Gutachter den entsetzlichen Unfall auf der B12, bei dem am Wochenende drei Menschen ihr Leben verloren haben, analysiert hat. Das teilte Sebastian Adam, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, mit. Nach wie vor gebe es keinen Hinweis, wieso der 32-Jährige mit dem Auto in den Gegenverkehr geraten war. „Es gibt keine Zeugen, die wir befragen könnten.“

Bei der frontalen Kollision waren der 32-Jährige, seine 37-jährige Lebengefährtin und eine 24-Jährige, die mit dem Auto entgegenkam, gestorben. Der Kaufbeurer CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke, der sich seit Jahren in Berlin für den vierspurigen Ausbau der B12 engagiert, sieht in dem Unfall einen tragischen Beweis dafür, dass die Straße schon allein aus Sicherheitsgründen baldmöglichst wie eine Autobahn gestaltet werden sollte.

Ein Gutachten könne möglicherweise klären, ob zu hohe Geschwindigkeit als Ursache für den Unfall in Frage kommen könnte, sagt Polizeisprecher Adam. Die Strecke sei an der betreffenden Stelle übersichtlich und nicht kurvig. Bei Frontalunfällen dieser Art kämen oft Unaufmerksamkeit, Ablenkung durch Mobiltelefone und Sekundenschlaf in Frage, sagt Adam.

B12 im Bereich der Unfallstelle zweispurig

Die B12 ist im Bereich der Unfallstelle zweispurig. Laut Adam sei der geplante autobahnähnliche Ausbau der beste Weg, verheerende Frontalunfälle zu vermeiden. „Trotz der hohen Geschwindigkeiten sind Autobahnen nach wie vor das sicherste Verkehrsnetz, weil folgenreiche Kollisionen im Begegnungsverkehr im Prinzip nicht möglich sind.“ Die meisten Verkehrstoten gebe es nach wie vor auf Landstraßen.

Immer wieder wird diskutiert, ob die B12 ein Unfallschwerpunkt sei. Seitens der Polizei wird das verneint, das gäben die Unfallzahlen nicht her. Nicht weit von der aktuellen Unfallstelle entfernt hatte ein Mensch bei einem Zusammenstoß zweier Lastwagen im Mai sein Leben verloren. Aber auch nach dem schrecklichen Zusammenstoß vom Wochenende könne man nicht wirklich sagen, dass die B12 nun doch als Unfallschwerpunkt eingestuft wird. Die Polizei habe die Strecke trotzdem im Fokus. „Wir machen dort regelmäßig und intensiv Geschwindigkeitskontrollen und schauen, ob Autofahrer während der Fahrt telefonieren.“

"Der Unfall zeigt, wie nötig der Ausbau der B12 ist"

Auch Werner Schmid vom Staatlichen Bauamt Kempten (die Behörde ist unter anderem zuständig für die Bundesstraßen) hält den vierspurigen, autobahnartigen Ausbau für das beste Mittel, schwere Frontalunfälle zu verhindern. Die B12 zwischen Buchloe und Marktoberdorf ist laut Bundesverkehrswegeplan im „vordringlichen Bedarf“ und soll bis 2030 autobahnähnlich ausgebaut werden. Die Strecke von Marktoberdorf bis Kempten ist im „weiteren Bedarf mit Planungsrecht“.

Wie mehrfach berichtet, wollen politische Spitzenvertreter aus dem Allgäu dafür sorgen, dass aber gleich die komplette Trasse von Buchloe bis Kempten geplant und ausgebaut wird. „Der Ausbau der B12 hat bei uns einen hohen Stellenwert. Und dieser wächst mit jedem tragischen Unfall weiter“, sagt Werner Schmid.

„Der Unfall zeigt, wie nötig der Ausbau der B12 ist“, sagt auch Bundestagsabgeordneter Stracke. Er habe erreicht, dass zumindest die Strecke zwischen Buchloe und Geisenried im vordringlichen Bedarf des Ausbaus ist (ursprünglich galt dieser nur für den Bereich Buchloe bis Kaufbeuren). Nun will er noch vor der Verabschiedung durch das Parlament versuchen, dass auch die Strecke von Geisenried bis Kempten als „vordringlich“ gilt. Dann fließen leichter Bundesmittel zur Realisierung des Ausbaus.

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