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Verkehrssicherheit
26.01.2015

Nach vielen tödlichen Unfällen: Gilt künftig Tempo 80 auf Landstraßen?

Zwei Drittel der Verkehrstoten in Deutschland sterben auf Landstraßen. Experten fordern deshalb Tempo 80. Doch es gibt auch andere Ursachen für den Unfalltod als Geschwindigkeiten.
Foto: Peter Steffen/Archivbild (dpa)

Bei den tödlichen Unfällen in Deutschland sterben zwei Drittel der Menschen auf dem Land - in Bayern ist der Anteil noch größer. Experten fordern Tempo 80 auf allen Landstraßen.

Auf Bayerns Straßen sind zwischen Januar und Oktober vergangenen Jahres 528 Menschen ums Leben gekommen - die meisten von ihnen auf Landstraßen. Nur 67 Menschen starben auf Autobahnen, 126 bei Unfällen innerorts und 335 auf Landstraßen außerorts.

Das entspricht dem deutschen Durchschnitt: Bundesweit sterben etwa zwei Drittel aller Unfallopfer auf Landstraßen. Die Experten sind alarmiert und beraten ab Mittwoch beim Verkehrsgerichtstag in Goslar darüber, wie die deutschen Landstraßen sicherer gemacht werden können.

Verkehrssicherheitsrat: Deutsche Landstraßen nicht für Tempo 100 gebaut

Zur Diskussion steht unter den Fachleuten, auf deutschen Landstraßen ein allgemeines Tempolimit von 80 Stundenkilometern einzuführen. Vor allem der Deutsche Verkehrssicherheitsrat fordert dies und verweist auf die Eigenschaften der Landstraßen. Diese seien oft schmal und kurvenreich, haben nur unbefestigte Seitenstreifen und bieten schlechte Sicht zum Überholen. "Für die allgemein zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern sind sie nicht gebaut", sagt der Hauptgeschäftsführer des deutschen Verkehrssicherheitsrates, Christian Kellner.

Auch Florian Hördegen vom ADAC Südbayern bestätigt: "Landstraßen sind schon immer gefährlicher als Autobahnen. Der Verkehrsexperte erklärt: "Auf Landstraßen haben es die Autofahrer mit Gegenverkehr zu tun, auf Autobahnen nicht." Deshalb seien die Autobahnen Deutschlands sicherste Straßen.

Das Gefahrenpotenzial der Landstraßen indes nannte Hördegen explizit auch als ein "bayerisches Problem". Als Flächenbundesland habe Bayern viel stärkere Pendlerströme auf den Landstraßen in die Zentren zu verzeichnen, erklärt Hördegen: "Mehr Verkehr bedeutet immer auch ein höheres Unfallpotenzial. Deshalb kommt es auf bayerischen Landstraßen natürlich zu mehr Unfällen als im Saarland oder in Berlin."

Experten: Bäume sind fast niemals die einzige Unfallursache

Aber auch Bäume sind auf Landstraßen ein Todesrisiko für Autofahrer. Gerade in Alleen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Laut Deutschem Verkehrssicherheitsrat sterben 20 Prozent der Verkehrstoten daran, dass sie mit ihrem Wagen gegen Bäume prallen. Hördegen kann diese Zahlen für Bayern zwar nicht bestätigen, aber der Verkehrsexperte sagt: "Ein Baum ist ein starkes Hindernis. Gerade bei seitlichem Aufprall ist es ein gefährlicher Unfalltyp, da es oft zu schweren Verletzungen im Wirbelsäulenbereich kommt, immer wieder auch mit Todesfolge."

Dennoch, so betont der Verkehrsexperte, sei der Baum im Falle eines Unfalls immer nur eine Ursache: "Meist spielt eine Vielzahl an Ursachen eine Rolle. Man muss sich schon fragen, wie der Aufprall mit dem Baum hätte verhindert werden können." Voreilig alle Bäume an Landstraßen zu fällen mache daher keinen Sinn, denn oftmals sind Leitplanken, Tempolimits oder Warnhinweise bei starken Kurven oder Glatteis schon probate Mittel. Hördegen sagt: "Was man gegen Unfälle tun kann, muss immer im Einzelfall entschieden werden."

Überdurchschnittlich schlechte Anschnallquote

Und ein weiteres Problem gibt es außerdem in Bayern, ganz unabhängig von Landstraße oder Autobahn: eine überproportional schlechte Anschnallquote. "Und dabei ist der Gurt der wichtigste Lebensretter", sagt Hördegen: "Verzichtet man auf diesen, kommt es im Zweifelsfall schneller zu einem Unfalltod." mit dpa

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