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Füssen
04.01.2017

Nachgerückt für Linus Förster: Ilona Deckwerth ist die Neue im Landtag

Ilona Deckwerth sitzt erst mal bis Herbst 2018 im Landtag.
Foto: Ralf Lienert

Nach der Affäre um Linus Förster rückt die Allgäuerin Ilona Deckwerth für die SPD in den Landtag. Welche Ziele die 55-Jährige Sonderschullehrerin verfolgt.

Als Ilona Deckwerth mit Freunden ins neue Jahr feierte, war ihr klar: „Mein Leben wird sich mit dem Startschuss für 2017 verändern.“ Denn nachdem das Mandat des Augsburger Abgeordneten Linus Förster zum 31. Dezember endete, rückt die 55-jährige Füssenerin nach. Ende Januar steht der „ganz große Tag“ für sie an: Da wird Deckwerth das erste Mal im Plenarsaal des Bayerischen Landtags Platz nehmen. Ist sie nervös? „Ein wenig aufgeregt, gespannt und neugierig“, antwortet sie.

Der Grund für ihr Nachrücken auf der schwäbischen Liste der SPD ist nicht besonders erfreulich: Wie berichtet, sitzt ihr Vorgänger nach einer Sex-Affäre in Untersuchungshaft. Förster soll versucht haben, eine Prostituierte heimlich zu filmen, und Kinderpornografie besessen haben. Auch wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs einer „widerstandsunfähigen Person“ ermittelt die Augsburger Staatsanwaltschaft gegen Förster. Von seinen Ämtern ist er zurückgetreten.

„So bitter der Anlass ist: Gerade jemand, der für Frauenrechte einsteht, ist jetzt für die Fraktion wichtig“, sagt Deckwerth. Sie engagiere sich auf diesem Gebiet seit Jahren.

Ilona Deckwerth sitzt erst mal bis Herbst 2018 im Landtag

Die 55-Jährige ist Sonderschullehrerin in Füssen, seit Jahren Mitglied des dortigen Stadtrates und unter anderem Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) im Ostallgäu. Ob sie all ihre Ämter fortführen wird, steht noch nicht fest. Ihre Arbeit als Lehrerin lässt sie mit etwas Wehmut zurück, doch auf das neue Kapitel freut sie sich: „Es war immer ein Lebenstraum, aus meinem Hobby, der Politik, eine hauptamtliche Aufgabe zu machen.“

Die Grundsteine für dieses Hobby wurden während Deckwerths Schulzeit in Treuchtlingen gelegt. „Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Das Gymnasium war da für ein Mädchen eigentlich kein Thema“, erinnert sie sich. Doch sie landete im ersten Jahrgang eines Gesamtschul-Modellversuchs – und schlug mit ihren guten Noten den Weg zum Abitur ein.

Mit Mitschülern und Lehrern musste sie sich gegen Kritik an dem Modell wehren. „Die Gesamtschule hat mir die Welt geöffnet“, sagt Deckwerth, die schließlich selbst Lehramt studierte und bisher am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Füssen unterrichtete. Die Interessen von Jugendlichen, Inklusion an Schulen, mehr Geld für die Bildung, Unterstützung für Frauenhäuser – solche Themen möchte sie in ihrer neuen Position voranbringen.

Vorerst sitzt Ilona Deckwerth bis Herbst 2018 im Landtag. Und dann? Für sie steht schon fest, dass es auch danach weitergehen soll. „Ich habe ja für den Landtag kandidiert, um reinzukommen.“ Ihre Ideen und politischen Ziele möchte sie auch über 2017 hinaus verfolgen.

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