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Auch an einer Skulptur am Kiliansdom fanden sich in Würzburg Nazi-Schmierereien.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand dpa
Im Fall der Würzburger Nazi-Schmierereien ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Er war bei der NPD-Kundgebung am Donnerstag dabei.
Wenige Tage nach den rechtsradikalen Schmierereien an staatlichen und kirchlichen Gebäuden in Würzburg hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Direkt im Anschluss an die NPD-Kundgebung am Donnerstag waren in Würzburg verschiedene Nazi-Symbole und Schriftzüge an Kirchen, Justz- und Uni-Gebäuden aufgefallen. Unter Anderem fand sich an einer Steinskulptur am Kiliansplatz das Wort NSU.
Spraydosen in den Taschen
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, konnte am Montag ein 52 Jahre alter Mann in der Würzburger Innenstadt gestellt werden. In seinen Taschen fanden die Ermittler Farbspraydosen, die zu den Nazi-Symbolen und -Schriftzügen an den betroffenen Gebäuden passten. Die Polizei kam dem Mann anhand von Bildern einer Überwachungskamera auf die Spur.
Teilnehmer der NPD-Kundgebung
Der Festgenommene sei bei der NPD-Kundgebung am Donnerstag gewesen und habe dabei lautstark mitgemacht. Ähnliche Ausrufe hörten Ermittler auch bei der Tatort-Begehung und wurden so auf den Mann aufmerksam. Wenig später konnten sie den 52-Jährigen festnehmen. (AZ/dpa/lby)
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