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Energie
27.09.2016

Netzbetreiber stellt Pläne für neue Stromtrassen durch Bayern vor

Hochspannungsleitung in einer Vitrine: Der Netzbetreiber Tennet hat die massiv kritisierten Korridore und Pläne für die Höchstspannungsleitungen überarbeitet.
Foto:  Christian Charisius (dpa)

Wo verlaufen die neuen Hochspannungsleitungen von Nord- nach Süddeutschland? Ist auch Nordschwaben wieder betroffen? Das soll heute bekannt werden.

Alles besser im zweiten Anlauf? In einem neuen Dialogverfahren soll der seit Jahren andauernde Streit um die neuen Stromtrassen in Bayern beendet werden.

Der Netzbetreiber Tennet hat die auch von der Staatsregierung massiv kritisierten Korridore und Pläne für die Höchstspannungsleitungen massiv überarbeitet und will nun mit Regierungsbezirken, Kommunen und Bürgern über den Verlauf eines "Vorzugskorridors" verhandeln.

Fest steht aber bereits, dass es in Bayern keine Freiluftleitungen geben soll, außer dies wird von den betroffenen Kommunen oder Grundstückseigentümern gewünscht.

Während sich die Öffentlichkeit noch bis Dienstagnachmittag gedulden muss, liegen im bayerischen Wirtschaftsministerium die Pläne bereits vor. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) will den Ministerrat in Kenntnis setzen. "Informationen darüber, was technisch und planerisch machbar erscheint, liegen auf dem Tisch. Es kommt jetzt darauf an, daraus gemeinsam mit den Bürgern die sinnvollste Streckenführung zu entwickeln", sagte sie am Montag in München. Im Landtag finden darüber hinaus am Montagabend und am Dienstagmorgen Informationsveranstaltungen für die Abgeordneten statt.

Der Bayerische Rundfunk berichtete bereits, dass Tennet bei seinen Vorschlägen zum Verlauf der umstrittenen Gleichstromtrassen Südlink und Südostlink durch Bayern viele Fragen offen lasse. "Es gibt nach wie vor keinen eindeutigen Trassenverlauf", so der BR.

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Vor zwei Jahren hatten erste Planungsentwürfe für die beiden Trassen im Freistaat massive Proteste ausgelöst. Bayern drohte damals gar damit, sich gänzlich gegen den Ausbau zu stellen. Vor allem Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte monatelang gegen vermeintliche "Monstertrassen" gekämpft. Die neuen Pläne lobte er nun als Ergebnis des bayerischen Widerstands. "Das ist ein voller Erfolg", sagte Seehofer dem Münchner Merkur (Dienstag). Dabei begrüßte er vor allem die Pläne zur vollständigen Erdverkabelung. 

"Wir werden die Varianten daraufhin überprüfen, ob unsere Maßgaben umgesetzt wurden", betonte Aigner. Klar sei allerdings jetzt schon, "dass wir das Wort Monstertrassen aus unserem Sprachgebrauch streichen können". Durch die neuen Erdkabelpläne seien 450 Kilometer neue Freileitungen mit 1500 bis 2000 neuen Masten quer durch Bayern verhindert worden.

Korridor der Trassen soll bis Frühjahr 2017 entwickelt werden

Da der neue Plan von Tennet anders als in der Vergangenheit nicht von vorneherein einen sogenannten "Vorzugskorridor", also eine priorisierte Route, enthält, hoffen alle Beteiligte auf eine höhere Zustimmung. Der Korridor soll im weiteren Dialog bis Ende März/Anfang April 2017 entwickelt werden.

Die Erdverkabelung macht den Netzausbau aber teurer und langsamer. Sie führt zu milliardenschweren Zusatzkosten für Verbraucher und Unternehmen. Erdkabel kosten laut Experten das Drei- bis Zehnfache von Überlandleitungen. Der Bundesnetzagentur zufolge wird die 800 Kilometer lange Südlink-Trasse - die "Hauptschlagader" der Energiewende - zudem erst 2025 fertig, drei Jahre später als geplant. 2022 geht das letzte Atomkraftwerk vom Netz.

In Bayern enden die beiden Stromtrassen Südlink und Südostlink, beide sollen den umweltfreundlicheren Strom aus Windkraftanlagen im Norden anliefern. Doch auch hiergegen gibt es bereits Proteste. Kritiker wie der BUND Naturschutz und andere Aktionsbündnisse kündigten bereits neuen Widerstand an. Sie fordern eine dezentrale Energieversorgung und den gänzlichen Verzicht auf die Stromtrassen.

"Erwartungsgemäß sind unter den vielen möglichen Varianten auch Streckenführungen, die uns nicht gefallen", sagte Aigner. Es dürfte inzwischen jedoch hinreichend bekannt sein, dass gegen den Widerstand Bayerns keine Leitungsvorhaben umsetzbar seien.

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