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München: Rassistisches Motiv? Neue Details zum Münchner Amoklauf
München
08.06.2017
Rassistisches Motiv? Neue Details zum Münchner Amoklauf
Der Münchner Amokläufer David S. war rechtsextrem orientiert, aber sein Tatmotiv soll Rache gewesen sein. Jetzt gibt es Zweifel an dieser offiziellen Darstellung.
Neue Details aus den Ermittlungen zum Münchner Amoklauf nähren den Verdacht, dass der 18-jährige Täter auch aus einem rassistischen Motiv gehandelt haben könnte. Nach einer Stellungnahme des Innen- sowie des Justizministeriums in Bayern hatte David S. am Tag des Amoklaufs auf seinem Computer eine Datei erstellt mit dem Titel: "Ich werde jetzt jeden Deutschen Türken auslöschen egal wer". Darin heißt es: "Das Mobbing wird sich heute auszahlen. Das Leid was mir zugefügt wurde, wird zurückgegeben."
Die Antwort der beiden Ministerien auf eine Anfrage der Vorsitzenden der Grünen-Landtagsfraktion, Katharina Schulze, gibt zudem einen Einblick in das "Manifest", das der 18-Jährige verfasst hatte. Darin schreibt er von "ausländischen Untermenschen" mit meist "türkisch-balkanischen Wurzeln" sowie von "Kakerlaken, Untermenschen und Menschen", die er exekutieren werde. Das Dokument hatte er ein Jahr vor seiner Tat erstellt. Mehrere Medien berichteten am Donnerstag darüber.
David S. hatte am 22. Juli 2016 am Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen getötet und sich dann selbst erschossen. Die meisten seiner Todesopfer waren Jugendliche mit Migrationshintergrund. Die Ermittler kamen zu dem Schluss, dass das Motiv für den Amoklauf persönliche Kränkung durch Mobbing war.
David S. habe seinen tiefen Hass auf Personen projiziert, die seinen Mobbern ähnlich waren. "So entwickelte er eine tiefe Abneigung gegen Jugendliche (...) mit Migrationshintergrund, vor allem mit türkischen oder albanischen Wurzeln", heißt es in der Antwort der beiden Ministerien. Alle beteiligten Stellen seien dennoch übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, "dass nicht eine politische Motivation tatauslösend war".
Tatmotiv für Münchner Amoklauf: Rache oder rechtsextreme Gesinnung?
Die Grünen fordern mit Blick auf den Bericht, die Hinweise auf ein rechtsextremes Motiv ernst zu nehmen und die Tat als politisch motiviert einzustufen. Das Manifest des 18-Jährigen Täters müsse in einer öffentlichen Sitzung des Innenausschusses vorgelegt werden. AZ/dpa
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