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Musik
11.01.2012

Neuer Konzertsaal für München

Die Kongresshalle beim Deutschen Museum in München gilt als möglicher Standort für den Konzertsaal.
Foto: Foto: dpa

Seehofer verspricht der Landeshauptstadt – ob sie es will oder nicht – ein Zentrum für Musik. Andere Regionen Bayerns sollen auch von Kulturförderung profitieren.

München Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will mittelfristig deutlich mehr Geld für die staatliche Kulturförderung im Freistaat zur Verfügung stellen. Auslöser des Vorstoßes ist Seehofers Wille, in München einen neuen Konzertsaal für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BR) zu bauen. Er sei fest entschlossen, eine Philharmonie der Weltklasse für das bisher heimatlose Orchester möglich zu machen, sagte er nach einem bayerischen Neujahrsempfang in Berlin, bei dem die BR-Symphoniker aufgetreten waren: „Dafür stehe ich.“

Wie die Staatskanzlei bestätigte, versprach der Regierungschef auf dem Empfang aber gleichzeitig auch den bayerischen Regionen mehr staatliches Geld für die Kultur: „Wenn die Hofer Symphoniker mehr Geld brauchen, dann kriegen sie das auch“, wird Seehofer zitiert.

Im Landtag löste die Ankündigung ein gemischtes Echo aus: „Ein neuer Konzertsaal für München kann nur eingebettet sein in ein kulturpolitisches Konzept für ganz Bayern“, mahnte etwa der Würzburger CSU-MdL Oliver Jörg. So müsse über die künftige Finanzierung nicht-staatlicher Theater und Orchester genauso diskutiert werden, wie über die bauliche und inhaltliche Weiterentwicklung von Museen.

Solange regionale Probleme in der Kulturpolitik nicht dauerhaft gelöst seien, werde es in der CSU-Fraktion auch keine Mehrheit für die Finanzierung des Konzertsaals geben, glaubt CSU-Fraktionsvize Karl Freller. So könne es nicht sein, dass etwa die Nürnberger Symphoniker seit Jahren wegen unzureichender staatlicher Förderung um ihre Existenz kämpften, „und dann ist für München eine dreistellige Millionensumme da“. Mehr als die Hälfte der Baukosten müssten zudem private Spender und Sponsoren beitragen, findet der Mittelfranke: „In München ist so viel Geld, dass man dafür nicht Steuermittel verwenden muss.“

Die Opposition verweist zudem auf einen massiven Sanierungsstau bei Kultureinrichtungen in ganz Bayern. Allein für den Bestandsschutz in Museen und Theatern seien zwei Milliarden Euro nötig, hat der Grüne Sepp Dürr ausgerechnet. Diese Hausaufgaben müssten zuerst erledigt werden, bevor an neue Vorhaben gedacht werden könne, findet SPD-Finanzexperte Volkmar Halbleib: „Ich sehe allerdings auch keinen konkreten Bedarf für einen neuen Konzertsaal in München.“

Möglicher Standort beim Deutschen Museum

Die Staatsregierung kündigte am Mittwoch an, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die den „kulturellen Finanzbedarf“ feststellen soll. Man werde sicher eine Lösung finden, „die dem kulturellen Anspruch Münchens gerecht wird, aber auch den Landesteilen“, sagte Finanzminister Markus Söder (CSU).

Die seit Jahren geführte Debatte um eine neue Philharmonie in München hatte zuletzt Fahrt aufgenommen, nachdem die Kongresshalle des Deutschen Museums als Standort ins Spiel gebracht worden war. Geprüft werden soll nun sowohl ein Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes als auch ein Abriss und Neubau. Die Kosten werden auf bis zu 150 Millionen Euro geschätzt, die SPD im Landtag spricht gar von 300 Millionen Euro. Der zuständige Kunstminister Wolfgang Heubisch (FDP) wollte noch keine konkreten Zahlen nennen. Ohne private Sponsoren werde sich das Projekt aber nicht realisieren lassen, sagte er.

Besonders pikant: Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) bekräftigte erneut, das Projekt keinesfalls mit städtischen Mitteln unterstützen zu wollen – vor allem, weil er eine Konkurrenz zum nur einen Steinwurf entfernten städtischen „Kulturzentrum am Gasteig“ befürchtet. Da es aber bisher weder einen Landtagsbeschluss noch eine geregelte Finanzierung gebe, warte er „mit großer Gelassenheit“ ab, so der SPD-Spitzenkandidat für die nächste Landtagswahl: „Mich amüsiert, wie die Seehofer-CSU ein Projekt nach dem anderen erst hinausposaunt, um es dann wieder kläglich scheitern zu lassen.“

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