Neun Hunde ohne Nahrung und Luft in Auto eingesperrt
Die Polizei hat neun Hunde befreit, die in Gräfelfing bei München einem Auto eingepfercht waren. Die Beamten konnten kaum fassen, was sie sahen.
Eine besorgte Bürgerin hatte am Dienstagabend die Polizei über die Hunde informiert, doch zunächst konnten sich die Beamten gar kein Bild von der Lage machen. Die Scheiben des Autos waren total beschlagen und nicht geöffnet. Es lief laut Polizeibericht bereits Kot und Urin aus dem Auto.
Halterin zeigte sich uneinsichtig
Über das Kennzeichen ermittelten die Polizisten die Halterin. Die 49-Jährige öffnete die Autotüre, und den Beamten bot sich ein erbärmliches Bild. Neun Hunde waren in Käfigen in dem Auto eingepfercht. Weder für Essen und Trinken noch für frische Luft war gesorgt. Die 49-Jährige zeigte sich laut Polizeibericht uneinsichtig und auch noch erbost über das Verhalten der Polizei.
Die Beamten beschlagnahmten die Tiere, befreiten sie aus ihren Käfigen und ließen die Hunde ins Tierheim bringen. Gegen die 49-Jährige wird wegen eines Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz ermittelt. Wie sich zwischenzeitlich herausstellte, war die Dame schon einmal in diesem Zusammenhang auffällig geworden. nos
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