Notunterkunft in Neubiberg stürzt zusammen
Schrecksekunden in der Notunterkunft: Aufgrund eines technischen Defekts der Heizungsanlage ist das Dach einer Flüchtlingsunterkunft in Neubiberg (Kreis München) zusammengestürzt.
Die 237 Bewohner der Traglufthalle in Neubiberg wurden am Montagabend in einer nahe gelegenen Unterkunft in Sicherheit gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Landkreis München geht davon aus, dass die Flüchtlinge "spätestens bis zum Wochenende" wieder in die Unterkunft in Neubiberg zurückkehren können.
Halle in Neubiberg vorsichtshalber evakuiert
In der Traglufthalle habe sich am Montagabend gasartiger Geruch breit gemacht, teilte der Landkreis weiter mit. Die Sicherheitskräfte hätten "blitzschnell" reagiert und vorsorglich die Halle evakuiert. Dabei seien alle Türen geöffnet worden. Da durch die geöffneten Ausgänge die Luft aus der Halle entwich, senkte sich das Dach innerhalb weniger Minuten auf ein Sicherheitsgerüst aus Aluminium ab.
Der Zelthersteller will die Halle nun reparieren. Die genaue Ursache des gasartigen Geruchs war zunächst unklar. Es sei aber von einem technischen Defekt eines Gebläses auszugehen, teilte der Landkreis mit. Der starke Sturm, der am Montagabend über Oberbayern hinweggefegt war, sei jedenfalls nicht verantwortlich gewesen. dpa/lby
Die Diskussion ist geschlossen.