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München
16.12.2016

Party im Landtag läuft aus dem Ruder

Im Bayerischen Landtag ist eine Fete von Elite-Stipendiaten der Stiftung Maximilianeum aus dem Ruder gelaufen.
Foto: Fred Schöllhorn (Archivbild)

Eine Fete der Elite-Stipendiaten im Landtag ist aus dem Ruder gelaufen. Vor allem die Büros der Grünen waren betroffen. Was passiert ist und wie es dazu kommen konnte.

Die Elite-Stipendiaten der Stiftung Maximilianeum im Landtag sind sehr kluge, sehr höfliche und – in aller Regel – sehr brave Studenten. Die Grünen, die ihre Büros direkt über ihren Studentenzimmern im Südbau des Landtags haben, nennen sie liebevoll „Stiftlinge“. Man kann mit ihnen – allesamt Einser-Abiturienten – geistreiche Gespräche führen. Und wenn die Fraktionen im Landtag etwas zu feiern haben, dann sind die schlauen Studenten oft gern gesehene Gäste.

Party im Landtag: Es wurde kräftig gesoffen

Mit den Partys, welche die Stipendiaten hin und wieder selbst im Landtag veranstalten, ist es nun aber erst einmal vorbei. Der Vorstand der Stiftung hat ein Partyverbot ausgesprochen, nachdem vergangenes Wochenende eine Feier – nun ja – etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Etwa 300 junge Leute, so heißt es, waren da, darunter offenbar auch einige, die gar nicht eingeladen und nur via Facebook auf die Party aufmerksam geworden waren.

Es kam, wie es halt oft so kommt: Es wurde kräftig gesoffen, ordentlich gekotzt und auch sonst einiger Unfug getrieben. Hauptopfer waren die Grünen. In den Gängen vor ihren Büros und in einem Konferenzraum musste erst aufgeräumt und allerlei Hinterlassenschaften und Scherben beseitigt werden, ehe wieder gearbeitet werden konnte. Graue Flecken auf dem Monumentalgemälde „Kaiserkrönung Ludwigs des Bayern in Rom“ im Steinernen Saal lassen den Verdacht zu, dass sogar direkt vor dem Plenarsaal die Sektkorken knallten. Andererseits heißt es, die Stipendiaten hätten Wodka getrunken. Die Spritzer könnten also auch älter sein.

Party im Landtag in München hinterlässt ihre Spuren

Gesichert wurden die eindeutigen Spuren der Fete bereits am Sonntag von dem SPD-Abgeordneten Peter Paul Gantzer, der auf dem Weg in sein Büro auf jede Menge leere Flaschen aufmerksam geworden war. Der altgediente Polizeiexperte der Landtags-SPD hat den Verdacht, dass der Sicherheitsdienst, den die Stiftung engagiert hatte, um den Einlass zur Party zu kontrollieren, „total versagt“ hat. Darüber müsse im Arbeitskreis Sicherheit geredet werden. Ob weitere Konsequenzen gezogen werden, ist noch offen. Landtagsvizepräsidentin Inge Aures (SPD), die den Arbeitskreis leitet, sagt: „Es soll sicherer werden, aber der Landtag soll ein offenes Haus bleiben.“ Tatsächlich finden im Maximilianeum dauernd Veranstaltungen aller Art statt. Als besonders gefahrenträchtig im Hinblick auf die Folgen gilt zum Beispiel die jährliche Sommerlounge der CSU, wo harter Stoff direkt vor dem Plenarsaal ausgeschenkt wird.

Mit den Grünen haben sich die Studenten, die am Montag zum Putzen anrückten und Lebkuchen brachten, schnell wieder versöhnt. „Die haben sich entschuldigt. Damit hat es sich. Alles nicht so tragisch“, sagt Fraktionschef Ludwig Hartmann. Die Anregung der Polizei, Anzeige zu erstatten, habe man „selbstverständlich“ abgelehnt.

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