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Ein Säugling musste von der Polizei aus einem überhitzten Auto befreit werden.
Foto: Julian Leitenstorfer, Symbolfoto
In München hat die Polizei einen Säugling aus einem heißen Auto gerettet. Eine Frau war auf das Baby aufmerksam geworden, weil es durchgehend schrie.
Das Baby war auf dem Parkplatz eines Münchner Einkaufszentrums in einem Auto eingesperrt. Es schrie unaufhörlich - bis eine Zeugin den Säugling bemerkte und die Polizei alarmierte. Das Baby befand sich auf dem Beifahrersitz, das Fenster war etwa fünf Zentimeter geöffnet.
Die Polizei versuchte nach eigenen Angaben zunächst, den Halter des Autos im Großmarkt ausfindig zu machen, jedoch ohne Erfolg. Daraufhin entschlossen sich die Beamten, die Fensterscheibe auf der Fahrerseite einzuschlagen, um das Baby aus dem Fahrzeug zu befreien. Das zehn Monate alte Mädchen war laut Polizei völlig panisch, überhitzt, wirkte dehydriert und musste über lange Zeit beruhigt werden. Anschließend wurde das kleine Mädchen durch einen Rettungsdienst vor Ort versorgt.
Mittlerweile war die Großmutter des Mädchens, eine 57-jährige Frau, zu dem Auto zurückgekommen. Die Frau zeigte sich, so berichtet die Polizei, komplett uneinsichtig. Sie wurde durch die Polizeibeamten entsprechend belehrt, als Beschuldigte vernommen und anschließend wieder entlassen. AZ
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