Polizei hat nach tödlichem Überfall eine erste heiße Spur zum Täter
Nach dem Raubüberfall in Seefeld (Kreis Starnberg) mit einem Toten hat die Polizei eine erste Spur. Die Ehefrau des Opfers hat eine detaillierte Täterbeschreibung abgeben können.
Nach dem tödlichen Überfall auf ein Ehepaar in Seefeld nahe dem Starnberger See hat die Polizei eine erste heiße Spur. Es gehe um einen etwa 30 bis 40 Jahre alten Mann, der am vergangenen Freitagabend am Tatort gesehen worden war, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Dieser soll darum gebeten haben, einen Kanister mit Wasser zu füllen.
Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Zusammenhang mit der späteren Tat besteht und bittet Zeugen um Mithilfe, die den Vorfall gesehen haben. Bei dem Raubüberfall waren ein 72-Jähriger getötet und dessen Ehefrau schwer verletzt worden. Die Täter hatten das Paar in der Nacht zu Samstag in einem fensterlosen kleinem Raum in seinem Haus eingeschlossen. Die Opfer wurden erst zwei Tage später von einem Zeitungsausträger entdeckt.
Polizei bittet nach tödlichem Raubüberfall um Hinweise
Beschreibung: Die Frau des Getöteten beschrieb den Mann laut Polizei wie folgt: 30 bis 40 Jahre alt, osteuropäischer Typ, etwa 1,75 bis 1,85 Meter groß mit sportlich-schlanker Figur. Er soll ein gepflegtes Erscheinungsbild mit eher dunklem Teint gehabt haben. Die Haare waren kurz gelockt, schwarz und glänzend. Er trug Koteletten und einen Dreitagebart. Der Mann war bekleidet mit einem zweiteiligen dunkel-/marineblauen Jogginganzug. Auf der Joggingjacke auf Brusthöhe links befand sich ein weißer Aufdruck. Außerdem trug er weiße, sportlich filigran wirkende Schuhe.
Zeugenaufruf: Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und um sachdienliche Hinweise. Wer hat einen Mann, auf den die angegebene Beschreibung passt, am Wochenende des 4. September bis 6. September oder in den Tagen davor in Meiling oder in der Region Seefeld beobachtet? Gibt es weitere Personen, die ebenfalls von einer Person um Wasser gebeten oder auf andere Weise angesprochen wurden? Hinweise an die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, Telefon 08141/612-0 oder jede andere Polizeidienststelle. AZ
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