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Modellbau-Affäre
30.07.2014

Pressestimmen: "Christine Haderthauer wird sich nicht erholen"

Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer droht ein Verfahren wegen Betrugs- und Steuerhinterziehungsvorwürfen.
Foto: Frank Leonhardt/Archiv (dpa)

Von einer Notbremse und einem Sargnagel ist unter anderem die Rede: Die Pressestimmen zu Christine Haderthauers Modellbau-Affäre klingen nicht gerade optimistisch.

Ein Geschäftspartner fühlt sich betrogen, der Staatsanwaltschaft will ermitteln - für Bayerns Staatskanzleichefin Christine Haderthauer wird es eng. Das ist auch der Tenor der Pressestimmen.

"Münchner Merkur": Man kann Christine Haderthauer im Angesicht der Ermittlungen nicht gerade Demut attestieren: Erst letzte Woche schimpfte sie über das "Sommertheater" und sprach von einer "substanzlosen Diffamierungskampagne". Auch Seehofer griff zu ungewöhnlich harten Tönen. Er werde "entschieden allen Aktionen entgegentreten, die das erkennbare Ziel verfolgen, Personen herabzusetzen oder sie politisch zu vernichten". Man kann nur hoffen, dass sich die Staatsanwaltschaft davon nicht einschüchtern lässt. Seehofer jedenfalls hat maximales Vertrauen in Haderthauer - und die scheint sich ihrer Sache verdammt sicher zu sein. Irrt Haderthauer, haben beide ein Problem.

Haderthauer im Dauerfeuer der Opposition

"Main-Post" (Würzburg): Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft brauchen Zeit - die weder Haderthauer noch Ministerpräsident Seehofer haben. Kann sie nicht widerlegen, dass sie sich an Geschäften ihres Mannes in strafbarer Weise beteiligt hat, ist das - unabhängig davon, was die Justiz als Ergebnis präsentiert - der Sargnagel zu ihrer politischen Karriere. Monatelanges Dauerfeuer der Opposition und der Medien wird sie nicht durchhalten - schon gar nicht mit einer Verteidigungsstrategie, die eher von Sturheit als von intelligenter Krisenbewältigung geprägt ist.

"Südwest-Presse" (Ulm): Erst nach der Familienphase machte sie Karriere in der Politik, ohne sich groß um Parteiapparat und -befindlichkeiten zu scheren. Ein Aufstieg, den nur packt, wer wie die Juristin macht- und zielbewusst ist, kämpferisch - und kalt, wie sie als Sozialministerin war. Züge, wegen derer Parteichef Horst Seehofer sie ins Staatsministerin holte - mit der Perspektive auf seine Nachfolge. Doch damit ist es jetzt vorbei. Von der skurrilen Modellbau-Affäre wird sich Haderthauer nicht erholen. Aus is'! Jedenfalls bald und allen Treueschwüren zum Trotz. Denn was der mindestens so machtbewusste Ministerpräsident weniger schätzt, ist, dass langwierige Affären ihn und seine Partei belasten.

Seehofers Entscheidung zu Christine Haderthauer ist die unbequemere

"Straubinger Tagblatt":  "Die Entscheidung Seehofers, Haderthauer zu halten, ist die unbequemere. Die nächsten Wochen und Monate dürften für beide kein Vergnügen werden und mittelfristig wird sich zeigen, ob es besser gewesen wäre, gleich die Notbremse zu ziehen. Sollten die Ermittlungen in eine Anklage münden, wäre es wohl soweit."

"Donaukurier" (Ingolstadt): Für Christine Haderthauer wird es langsam eng. Die Staatsanwaltschaft will in der sogenannten Modellbau-Affäre ein Ermittlungsverfahren gegen die CSU-Politikerin aus Ingolstadt einleiten, es geht um den Vorwurf des Betrugs an einem früheren Geschäftspartner. Dafür muss die Immunität der Staatskanzleichefin aufgehoben, genauer: vorübergehend außer Kraft gesetzt werden. Juristisch gesehen ist das nicht mehr als ein formaler Akt. Was ihn so bedeutsam macht, ist seine öffentliche Wirkung. In der Aufhebung der Immunität steckt eine große symbolische Kraft, und vor allem deshalb ist dieser Vorgang bei Politikern gefürchtet.

"Main-Echo" (Aschaffenburg): Auch wenn die Staatskanzlei sofort jede Rücktrittsforderung der Opposition an Haderthauer zurückwies: Auf Dauer bleibt - die Amigo-Affäre im Freistaat hat den Boden bereitet - das bittere Geschmäckle, das sich immer ausgebreitet hat, wenn private Interessen mit politischen Mandaten verschmelzen. Dabei spielen Begriffe wie Legalität, Legitimität und Moral keine Rolle - entscheidend ist das Urteil von Öffentlichkeit und Medien. Und da ist Horst Seehofer sich seit jeher selbst am wichtigsten. AZ/dpa

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