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  3. Prozess in Augsburg: "Prinz Protz": Wie Youtube-Videos zu seiner Verhaftung beitrugen

Prozess in Augsburg
22.11.2014

"Prinz Protz": Wie Youtube-Videos zu seiner Verhaftung beitrugen

Der 47-jährige Marcus von Anhalt ist der Steuerhinterziehung angeklagt. Seine Sammlung an Luxusautos deklarierte er als Geschäftswagen.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand dpa

Bordellkönig Marcus von Anhalt steht wegen Steuerhinterziehung vor Gericht. Wie Online-Videos und ein Fehlalarm zu seiner Verhaftung beitrugen ...

Im Steuer-Prozess gegen den Bordellbetreiber Marcus von Anhalt haben am Freitag die ersten Zeugen ausgesagt. Ein Steuerfahnder des Finanzamtes Augsburg schilderte, wie seine Neu-Ulmer Kollegen bei einer Betriebsprüfung in einer von Anhalts Firmen in Neu-Ulm auf die Sportwagen gestoßen seien, für die die Firma die Leasingkosten als Betriebsausgaben geltend gemacht hatte. Dies habe Verwunderung ausgelöst. Insgesamt, so kam später heraus, seien pro Jahr teils sechsstellige Beträge für Autos gezahlt worden. „Das ist eine ungewöhnliche Größenordnung“, so der Steuerfahnder.

Youtube-Videos zeigten von Anhalt in seinen Autos

Bei ihren weiteren Ermittlungen nutzte die Steuerfahndung zahlreiche Youtube-Videos, in denen von Anhalt am Steuer einiger der Wagen zu sehen ist. Auch ein Interview in einen Neu-Ulmer Stadtmagazin, in dem von Anhalt über Reichtum und seine Autos sprach, wurde ausgewertet.

Von Anhalt sagte, dass er die Autos gebraucht habe, um die „Marke Prinz von Anhalt“ zu pflegen. Mit dickem Auto aufzutreten, sei als Bordellbesitzer aus Marketinggründen nötig. Teils kutschierte von Anhalt Sternchen wie Pamela Anderson und Paris Hilton herum – stets in Begleitung der Presse. Von Anhalt sagte auch aus, Autos an Geschäftsführer seiner Bordelle zur Nutzung gegeben zu haben.

Ein Fehlalarm wurde von Anhalt zum Verhängnis

Die Steuerfahndung sieht das anders. Erstens habe es sich allenfalls um „Geschäftsführer auf dem Papier“ gehandelt, zweitens hätten Zeugenvernehmungen auch nicht gezeigt, dass Autos zur Nutzung freigegeben worden seien. „Ein betrieblicher Kontext ist bei der Nutzung der Fahrzeuge nicht erkennbar“, so der Steuerfahnder.

Der Beamte schilderte auch, wie von Anhalt aufgrund eines Haftbefehls im April in seiner Villa bei Pforzheim festgenommen wurde. Der Haftbefehl hatte bestanden, weil von Anhalt Wohnsitze in den USA und der Schweiz gemeldet hatte. Zum Verhängnis wurde von Anhalt offenbar, dass in seiner Villa ein Fehlalarm der Alarmanlage ausgelöst wurde. Als die Polizei daraufhin nach dem Rechten sah, nahm sie den Hausherrn fest.

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