Prügelei und Streit: Betrunkene halten Polizei auf Trap
Gleich dreimal kam es am Sonntagmorgen an Münchner Bahnhöfen zu handfestem Streit. Dabei waren die Beteiligten in allen drei Fällen stark betrunken.
Ein geschäftiger Sonntag für die Bundespolizei München: Innerhalb nur weniger Stunden kam es zweimal am Ost- und einmal am Münchner Hauptbahnhof zu Körperverletzungsdelikten - Alkohol war dabei immer im Spiel.
Drei Körperverletzungsdelikte in nur wenigen Stunden in München
Gegen fünf Uhr geriet ein 24-Jähriger mit drei jungen Männern am Ostbahnhof in Streit. Als der 24-Jährige einen 21 Jahre alten Mann würgte, soll dieser ihm nach Angaben der Polizei mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Die Polizei stellte einen Atemalkoholwert von 1,04 Promille bei dem 21-Jährigen und einen Wert von 2,48 Promille bei dem 24-Jährigen fest. Sichtbar verletzt wurde jedoch keiner der Beteiligten.
Ähnlich glimpflich ging eine Auseinandersetzung nur wenig später am Hauptbahnhof aus: Ein 41-Jähriger warf mit einem vollen Plastikbecher nach einem Passanten - laut Polizeibericht wohl ohne Grund. Der Passant wurde nicht verletzt, lediglich etwas nass. Der stark betrunkene Mann war der Polizei bereits bekannt: Allein in diesem Jahr war er an fünf Körperverletzungsdelikten beteiligt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,92 Promille.
Ebenfalls am Sonntagmorgen hat ein betrunkener 25-Jähriger am Münchner Ostbahnhof seiner Ex-Freundin in Folge eines Streits zweimal ins Gesicht geschlagen. Die 22-Jährige erlitt dadurch nach Angaben der Polizei Prellungen. Der junge Mann hatte einen Atemalkoholwert von 1,8 Promille. AZ
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