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Dillingen / Straubing
26.11.2017

Rathausbrände: Wie die Arbeit in Dillingen und Straubing vorangeht

Nach dem verheerenden Brand in Dillingen gehen die Arbeiten voran.
Foto: Jan Koenen, Stadt Dillingen

Nach den verheerenden Bränden in Dillingen und Straubing gehen die Arbeiten voran. Was bereits geschehen ist und wie der Zeitplan für den Wiederaufbau aussieht.

Vor einem Jahr ging das historische Straubinger Rathaus in Flammen auf. Seitdem wurde aufgeräumt. Jetzt rückt der Wiederaufbau näher. Im Idealfall könnte das Millionenprojekt im Jahr 2021 beendet sein, sagte der Leitende Baudirektor Wolfgang Bach am Freitag.

Seit dem Großbrand wurden in dem historischen Gebäude Aufräumarbeiten, Sicherungsmaßnahmen und historische Untersuchungen durchgeführt. Zudem hat im Sommer die Dachsanierung begonnen. Über eine europaweite Ausschreibung ist ein Team aus Architekt, Statiker, Elektro- sowie Heizungs- und Sanitärplaner zusammengestellt worden. Andreas Hild, Architekt und Professor für Denkmalpflege an der Technischen Universität München, sprach von einer „spannenden Aufgabe“. Man könne das Rathaus nicht einfach genauso aufbauen, wie es war – schließlich müssten neue Vorschriften für Brandschutz, Fluchtwege oder Barrierefreiheit berücksichtigt werden.

Konkrete Pläne, wie das Rathaus künftig aussehen werde, gebe es noch nicht, sagte Hild. Aber: „Sie werden hier keine Stahlglasfassade bekommen.“ Mitte nächsten Jahres könnten die Planungen abgeschlossen sein. Über die Kosten für den Wiederaufbau wollten Architekt und Baudirektor keine Schätzungen abgeben. Die Schadenssumme liegt in einem zweistelligen Millionenbereich.

Das Straubinger Rathaus ist ein Jahr nach dem Brand eingerüstet.
Foto: Armin Weigel, dpa

Löschwasser richtete enormen Schaden an

Das Feuer vom 25. November 2016 ist vielen Menschen in schmerzlicher Erinnerung geblieben. Als an dem Abend meterhoch die Flammen aus dem Dachstuhl schlugen und weite Teile des mehr als 600 Jahre alten Gebäudes zerstörten, hätte eigentlich nebenan der Christkindlmarkt eröffnet werden sollen. Verletzte gab es nicht. Neben dem Feuer habe vor allem das Löschwasser enormen Schaden angerichtet. 900.000 Kubikmeter Wasser seien in das Gebäude gepumpt worden – etwa halb so viel Wasser wie in das Schwimmerbecken eines Freibades passt. Diese Feuchtigkeit musste aus dem Gebäude herausgebracht werden, um Frostschäden und Schimmel zu verhindern. Die Brandursache ließ sich bislang nicht aufklären.

Eispartikel werden mit Druckluft beschleunigt

Auch in Dillingen, wo im Juli das historische Rathaus durch ein Feuer schwer beschädigt wurde, geht es voran. So wurde etwa ein Notdach installiert, das verhindern soll, dass Regen und Schnee in das Gebäude dringen. Und um den Altbau möglichst schonend zu reinigen, wurde ein ganz spezieller Stoff eingesetzt: Trockeneis – festes Kohlenstoffdioxid – mit einer Temperatur von exakt minus 78,9 Grad. Und so funktioniert das Verfahren: Die Eispartikel werden mit Druckluft beschleunigt und prallen mit Schallgeschwindigkeit auf die Oberfläche. Dabei entstehen winzige Risse, in die das Kohlenstoffdioxid eindringt und dann ohne flüssig zu werden direkt vom festen in den gasförmigen Zustand übergeht. Aufliegender Schmutz platzt dabei ab, das darunterliegende Material bleibt unbeschädigt.

Der Altbau des Dillinger Rathauses wurde mit Trockeneis gereinigt.
Foto: Jan Koenen, Stadt Dillingen

Der Wiederaufbau des Rathauses könnte nun aber ins Stocken geraten. Der Gutachter hat den Schaden auf etwa fünf Millionen Euro geschätzt. Die Architektenleistungen müssen wegen der Überschreitung des Schwellenwerts europaweit ausgeschrieben werden – das kann mehrere Monate dauern. Und erst dann könnten die eigentlichen Planungen beginnen. sast, bv, dpa

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