Raubüberfall steht nach 22 Jahren vor der Aufklärung
1993 wurde ein Münchner Supermarkt überfallen. Nach 22 Jahren gibt es nun einen Tatverdächtigen - DNA-Spuren haben ihn wohl überführt.
Nach über 20 Jahren wurde nun ein Raubüberfall in einem Münchner Supermarkt möglicherweise aufgeklärt. Der Verdächtige sitzt seit 1997 eine Haftstrafe wegen Mordes und Raubs ab, so die Polizei. Ein DNA-Muster auf einem noch vorhandenen Geldsack des Raubüberfalls ergab eine Übereinstimmung mit dem jetzigen Verdächtigen.
Anklage gegen Tatverdächtigen
Die Tat, der er nun auch überführt werden soll, ereignete sich im Jahr 1993. Damals wurde ein 49-jähriger Filialleiter eines Supermarktes von zwei Männern in den Bauch geschossen. Auf dem Boden liegend wurde auf ihn eingetreten und ihm in den Oberschenkel geschossen. Nach Angaben der Polizei flüchteten die Täter mit einer Beute von etwa 1400 DM. Die damals eingeleiteten Ermittlungen führten zu keinem Ergebnis.
Nach den jetzigen Erkenntnissen streitet der Tatverdächtige die Tat ab, gegen ihn wurde Anklage erhoben. Der Mittäter konnte bisher nicht ermittelt werden.
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