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  3. Kaufbeuren: "Reichsbürgerin" muss wegen Aktendiebstahls vor Gericht

Kaufbeuren
28.03.2017

"Reichsbürgerin" muss wegen Aktendiebstahls vor Gericht

Eine Frau entwendet ihre Strafakte bei einer Störaktion in einem Verfahren. Nun muss sie erneut vor Gericht. Das letzte mal wurde sie zu einer Haftstrafe verurteilt.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Als eine Gruppe von "Reichsbürgern" eine gerichtliche Verhandlung stört, entwendet eine 52-jährige Anhängerin ihre Strafakte. Nun muss sie deshalb vor Gericht.

Wegen Diebstahls ihrer Strafakte aus dem Gericht muss sich eine sogenannte "Reichsbürgerin" am Donnerstag vor dem Amtsgericht in Kaufbeuren verantworten. Die 51-Jährige war wegen der Anklage mehrere Monate auf der Flucht, vor wenigen Wochen wurde sie in Spanien festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert.

Die Frau war am 20. Januar 2016 zunächst wegen Fahrens ohne Führerschein angeklagt. Während der Verhandlung ebenfalls in Kaufbeuren kam es zu tumultartigen Szenen im Gerichtssaal, die Angeklagte soll mit mehreren Helfern die Verhandlung regelrecht gesprengt haben. Die Gruppe entwendete die Akte und floh aus dem Gericht.

Erneuter Prozess wegen Aktendiebstahls

Im Juni hätte es dann einen weiteren Prozess wegen des Aktendiebstahls geben sollen. Nachdem die Frau dazu nicht erschien, erließ das Gericht einen Haftbefehl. Die 51-Jährige muss derzeit die achtmonatige Gefängnisstrafe wegen Fahrens ohne Führerschein aus dem ursprünglichen Strafverfahren verbüßen. Bewährung hatte die Angeklagte nicht bekommen.

Der Diebstahl der Akte aus dem Gerichtssaal erlangte vor einem Jahr überregionale Bekanntheit, nachdem ein Video von der Aktion im Internet veröffentlicht wurde. Ein älterer Mann aus dem Publikum hatte zum Staatsanwalt gesagt: "Sie sind verhaftet!" Dann türmte die Angeklagte in einer Verhandlungspause mit der Akte und mit den Helfern aus dem Gericht.

Gegen vier Unterstützer wurden später Strafbefehle erlassen. Gegen einen der Helfer soll am 11. Mai verhandelt werden. Der 39-Jährige hat gegen den Strafbefehl Einspruch eingelegt, wie eine Gerichtssprecherin berichtete.

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"Reichsbürger" setzen sich über Gesetze hinweg

Die "Reichsbürger" lehnen die Bundesrepublik als Staat ab und ignorieren deswegen oftmals Gesetze und behördliche Anordnungen. Inzwischen kommt es deswegen häufig zu Gerichtsverhandlungen gegen Anhänger der Bewegung. Von den Gerichten werden dabei oftmals erhöhte Sicherheitsmaßnahmen angeordnet. Im vergangenen Oktober hatte ein "Reichsbürger" in Mittelfranken bei einer Razzia auf vier Polizisten geschossen und einen 32-jährigen Beamten getötet.

Die "Reichsbürger" lehnen die Existenz der Bundesrepublik Deutschland ab. Oftmals haben sie einen kriminellen Hintergrund.
Foto: René Lauer (Symbolfoto)

Bayerns Justizminister Winfried Bausback (CSU) hatte vor wenigen Tagen eine Initiative angekündigt, damit illegale Aufnahmen in Gerichtssälen härter bestraft werden. Dies sei einer der Bausteine, um "den sogenannten Reichsbürgern ganz entschieden die Stirn zu bieten", sagte er. dpa/lby

Lesen Sie hier mehr über die "Staatsverweigerer": Generalbundesanwalt Frank warnt vor radikalen Reichsbürgern

Den Bericht über die letzte Großaktion der Polizei gegen die "Reichsbürger" können Sie hier lesen: Razzien gegen 45 Reichsbürger in Bayern und Rheinland-Pfalz

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