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Oktoberfest 2014
03.10.2014

Schadenfreude auf der Wiesn: Teufelsrad und Toboggan

Im Teufelsrad auf dem Münchner Oktoberfest ist Schadenfreude die schönste Freude.
Foto: Christian Charisius/dpa

Wer auf dem Oktoberfest seinen Spaß haben will, muss nicht selbst in Achterbahn und Co steigen. Bei Teufelsrad und Toboggan reicht Zuschauen völlig aus.

Schon seit Minuten hält sich die junge Frau im Dirndl auf der sich immer schneller drehenden Scheibe. Gekonnt weicht sie dem rot-grünen Schaumstoffball aus, der immer wieder über sie hinwegschwingt. Auch die Seile, die sie von der Scheibe holen sollen, schüttelt die junge Frau ein ums andere Mal ab. Das Publikum johlt vor Begeisterung. Schließlich packt die junge Frau ein nach ihr geworfenes Seil und zieht so fest daran, dass ihr Angreifer - ein Mitarbeiter des Fahrgeschäfts - zu Fall kommt. Auf den Rängen gibt es kein Halten mehr.

Seit mehr als 100 Jahren

Im Teufelsrad auf dem Münchner Oktoberfest ist Schadenfreude die schönste Freude. "Deshalb kommen die Leute her", sagt Elisabeth Polaczy, die mit ihrer Familie das Münchner Traditionsfahrgeschäft betreibt. Das Prinzip ist seit mehr als 100 Jahren gleich: Teilnehmer versuchen, sich auf einer drehenden Scheibe zu halten, während die Mitarbeiter des Teufelsrads mit Schaumstoffbällen und Seilen versuchen, die Leute von der Scheibe zu holen. Oft tut bereits nach wenigen Sekunden die Fliehkraft ihr übriges und die Besucher krachen in die gepolsterte Bande. "Der Reiz des Teufelsrads ist seine Ursprünglichkeit", sagt Polaczy. "Immer höher, immer schneller, immer verrückter gibt es hier nicht." 

Viele Besucher setzten sich gar nicht auf die Scheibe, sondern beobachten von der Tribüne, wie sich die anderen zum Deppen machen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Rekommandeur, der das Geschehen mit bissigen Sprüchen kommentiert und die Stimmung im Zelt so zusätzlich anheizt. "Das geht schon mal an den Rand der Beleidigung", erzählt Polaczy. 

Frauen-Boxkampf am Teufelsrad    

Auf der Teufelsrad-Scheibe machen sich zwei Frauen zum Boxkampf bereit. Kaum beginnt die Scheibe zu drehen, liegt die erste auch schon am Boden. "Ein typischer Frauenboxkampf: Die eine schaut blöd und die andere schubst", kommentiert Rekommandeur Ludwig Kugler. Auch der Boxkampf ist seit jeher im Programm der Teufelsrad-Spiele. Den Einwand einer Kombattantin, sie könne doch ihre beste Freundin nicht schlagen, wischt Kugler beiseite: "Stell dir einfach vor, sie hat dir den Freund ausgespannt."

Die Menge brüllt vor Lachen

Ein paar Schritte vom Teufelsrad entfernt müssen Lästermäuler nicht einmal Eintritt bezahlen. Vor dem Toboggan ist kaum ein Durchkommen, dicht an dicht stehen die Schaulustigen. Der Toboggan, benannt nach einem Schneeschlitten kanadischer Algonkin-Indianer, ist eine Turmrutschbahn, zu deren Spitze man über ein schnell laufendes Förderband gelangt. Dabei landet so manch einer auf der Nase. "Schadenfreude ist das A und O", beschreibt Betreiber Claus Konrad sein Fahrgeschäft, das es seit 1933 auf der Wiesn gibt. Mit aller Kraft klammert sich ein Besucher in Lederhose am Geländer fest, während seine Füße auf dem Förderband davonzufahren versuchen. Die Menge auf der Straße brüllt vor Lachen.    

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Zurück im Teufelsrad ordnet der Rekommandeur eine Sonderfahrt an: "Es fahren alle Frauen ab Körbchengröße D." Nicht jede Dame, die sich nun auf die Scheibe wagt, genügt seinem kritischen Blick. "Was machst denn du Flachbusen da?", ist noch einer der harmloseren Sprüche. Zum Schluss gibt der Rekommandeur noch einen Witz zum Besten: "Was haben der Frauenbusen und eine Modelleisenbahn gemeinsam? Beide sind für Kinder gemacht, aber der Papa spielt damit."  dpa

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