Schon wieder ein Luchs überfahren
Naturschützer fordern Tempolimit
Zum Schutz von Luchsen fordert der Naturschutzbund LBV ein Tempolimit für einen Abschnitt der B12 im Bayerischen Wald. Wie der Verband mitteilte, wurde vor kurzem in einem waldreichen Abschnitt der Straße bei Philippsreut (Landkreis Freyung-Grafenau) zum dritten Mal ein Luchs überfahren. Zwei der von Autos erfassten Tiere verendeten demnach. „Über einen Streckenabschnitt von etwa zehn Kilometern ab Höhe Heldengut bis zur Staatsgrenze sollen auf der B12 zum Schutz der Luchse nur noch 60 Stundenkilometer erlaubt sein“, verlangte Vorsitzender Norbert Schäffer vom Landesbund für Vogelschutz. In fast 80 Prozent aller Wildunfälle tauchten die Tiere nur etwa 20 Meter vor dem Fahrzeug auf. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometer mit einem Bremsweg von 35 Metern werde so die Gefahr eines Unfalls drastisch gesenkt. (dpa)
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