Schon wieder lockern Unbekannte Radmuttern an Autos
Die Serie nimmt kein Ende: Erneut haben Unbekannte im Allgäu Radschrauben an gleich mehreren Fahrzeugen gelöst. Die Polizei warnt vor lebensgefährlichen Konsequenzen.
Vor allem ein junger Mann in Memmingen hatte großes Glück, dass der Vorfall nicht schlimmer endete: Der 24-Jährige hatte sein Auto am frühen Freitag auf dem Parkplatz in der Neuen Welt unter der Autobahn abgestellt gehabt.
Als er wegfahren wollte, bemerkte er laut Polizei ein lautes, kratzendes Geräusch. Ein herbeigerufener Pannenhelfer konnte die Ursache schnell beheben - ein Kieselstein klemmte in der Bremse. Allerdings bemerkte der Mechaniker bei dieser Gelegenheit auch, dass an dem Auto gleich mehrere Radmuttern gelockert worden waren. Das Rad hätte sich bei der Weiterfahrt wahrscheinlich gelöst.
Schrauben an der Bremse des Anhängers gelöst
In Schongau bemerkte ein 68-Jähriger bei der Fahrt nach Kaufbeuren, dass sich der Anhänger des Klein-Lastwagens seltsam verhielt. Der Mann fuhr sofort in eine Werkstätte in Stöttwang bei Kaufbeuren, wo festgestellt wurde, dass an der Bremse des Anhängers zwei Schrauben gelöst worden waren, so dass diese keine Bremswirkung mehr entfalten konnte. Auch an der Anhängevorrichtung des Klein-Lastwagens waren zwei Schrauben gelöst worden. Der Anhänger hätte sich bei einer Notbremsung möglicherweise vom Fahrzeug lösen können.
Auch in Füssen hat ein Unbekannter im Branderschrofenweg Radschrauben an einem Auto gelöst. Die Tat ereignete sich zwischen Donnerstag, 11. September, und Dienstag, 16. September.
Im Allgäu häufen sich seit geraumer Zeit Fälle, in denen Radmuttern und Schrauben an Autos gelöst werden. Ob ein Serientäter dahinter steckt, ist unklar. Die Polizei bittet in allen aktuellen drei Fällen um Zeugenhinweise. AZ
Die Diskussion ist geschlossen.