Schon wieder stirbt ein Asylbewerber beim Baden
Ein Asylbewerber ist am Samstag beim Baden in der Ammer ums Leben gekommen. Es ist bereits der dritte Flüchtling, der im Mai im südlichen Oberbayern tödlich verunglückte.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei war eine Gruppe junger Asylbewerber aus Peißenberg am Samstagnachmittag im Peißenberger Ortsteil Wörth gemeinsam an der Ammer. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet dabei einer der Männer, es dürfte sich laut Polizei um einen 27 Jahre alten Nigerianer handeln, gegen 15 Uhr beim Schwimmen im Fluss in Schwierigkeiten und ging unter.
Seinen Bekannten und anderen Helfern gelang es, den Leblosen ein Stück weiter flussabwärts aus dem Wasser zu ziehen. Sofort wurde bis zum Eintreffen eines Notarztes mit Wiederbelebungsversuchen begonnen, der Mann kam dann mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Dort starb er wenig später.
Beamte der Weilheimer Kripo übernahmen die Ermittlungen in diesem Fall. Alles deutet derzeit laut Polizei auf einen weiteren tragischen Badeunfall hin, bei dem auch eine plötzliche Erkrankung als Ursache nicht ausgeschlossen werden kann.
Am 6. Mai war bereits ein 17-jähriger Afghane in einem See im Landkreis Rosenheim ertrunken. Vor einer Woche, am 21. Mai, ging ein 18 Jahre alter Afghane in einem Badesee im Landkreis Traunstein unter und verlor sein Leben.
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