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Interview
28.11.2017

Schülersprecher: Das Handyverbot wird missachtet

Wer sich nicht ans Handyverbot hält, dem wird es weggenommen. Das Risiko gehen die meisten Schüler trotzdem ein, wie Schülersprecher Florian Schwegler im Interview berichtet.
Foto: Marcus Merk (Symbolfoto)

An Schulen müssen Smartphones eigentlich aus bleiben. Schülersprecher Florian Schwegler berichtet, wie es wirklich läuft.

Herr Schwegler, ich erreiche Sie gerade auf dem Handy. Sind Sie nicht in der Schule?

Florian Schwegler: Doch, aber ich telefoniere in einem Raum, in den keine Lehrer rein dürfen. Da merkt das niemand.

Eigentlich sind Smartphones an bayerischen Schulen verboten. Auf dem Schulgelände müssen sie ausgeschaltet sein. Das Gesetz ist höchst umstritten. Passt es in die digitale Gegenwart?

Schwegler: Nein. Das Handy gehört zum Tagesablauf von uns Schülern einfach dazu. Viele kommunizieren nun mal über soziale Medien. Wenn man das Handy nicht in den Pausen benutzen darf, schränkt das auch die soziale Teilhabe ein.

Haben Sie ein Beispiel?

Schwegler: Wenn jemand nach der Schule seinen Hobbys nachgeht, kann es sein, dass er vormittags noch etwas dafür organisieren muss. Tut er das trotz Handyverbot und der Lehrer merkt es, ist das Smartphone erst einmal weg.

Sie besuchen ein Gymnasium in Franken und sind Mitglied des bayerischen Landesschülerrats (LSR). Wie steht der LSR zum Handyverbot?

Schwegler: Wir sind der Meinung, dass jede Schule selbst in den Schulforen über Ausnahmesituationen entscheiden sollte. Das könnte zum Beispiel eine Erlaubnis außerhalb des Unterrichts sein, die zeitlich oder räumlich begrenzt ist.

Schulen sollten Handy-Ausnahmeregelungen festlegen dürfen

Und wann sollten diese Ausnahmen vom Handyverbot greifen?

Schwegler: Nach der jetzigen Regelung darf man nicht einmal seine Eltern anrufen, wenn eine Schulstunde ausfällt und man sich früher abholen lassen möchte. Man müsste theoretisch ins Sekretariat gehen und um Erlaubnis bitten. Für solche Fälle sollten Schulen Ausnahmeregelungen festlegen dürfen.

Florian Schwegler ist Schülersprecher eines Gymnasiums in Franken und Mitglied des bayerischen Schülerrats (LSR). Laut seiner Erfahrung wird das Handyverbot meist missachtet.

Hält sich überhaupt jemand an das Handyverbot?

Schwegler: Meiner Erfahrung nach wird das Gesetz größtenteils missachtet. Nicht nur in den Pausen, sondern auch im Unterricht. Dann schreiben oder spielen die Schüler eben heimlich.

Im Klassenzimmer sind Smartphones erlaubt, wenn sie Lernzwecken dienen. Bereichern digitale Medien den Unterricht?

Schwegler: Ich finde schon. Ein Schulbuch ist oft schon überholt, wenn es erschienen ist. Mit dem Smartphone oder Tablet können Schüler aktuell arbeiten. Es gibt Programme, die sich gezielt an den Leistungsstand jedes einzelnen Schülers anpassen lassen.

Spicken mit dem Smartphone ist ein Problem

Aber mit dem Handy lässt sich eben auch gut spicken.

Schwegler: Das ist ein Problem, ja. Es gibt immer Chancen und Risiken. Aber manche Risiken kann man durch Kontrollsoftwares ausschließen, mit denen man nur bestimmte Internetseiten öffnen kann.

Bayern ist das einzige Bundesland mit Handyverbot. Das Ministerium will so der Verbreitung von Gewaltvideos und Cybermobbing vorbeugen. Gelingt das?

Schwegler: Mobbing gab es schon immer und wird es immer geben. Aber Reichweite und Auswirkungen des Cybermobbings sind viel größer als die des "normalen". Ich denke aber, dass es nicht der richtige Weg ist, das Medium zu verbannen. Man sollte Aufklärungsarbeit leisten und Schüler für die Folgen sensibilisieren.

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