Schüsse in Klinik: Physiker löst ungewollt Großeinsatz aus
Sechs Schüsse - Panik - Großeinsatz: In Scheidegg sorgt ein Mann für Aufregung in einer Klinik. Dabei sind seine Absichten vollkommen harmlos.
In Scheidegg (Landkreis Lindau) hat ein unachtsamer Bauphysiker für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Wie die Beamten mitteilen, schoss der Mann in einer Klinik sechsmal mit seinem Schreckschussrevolver in die Luft - und zwar aus einem vollkommen harmlosen Motiv: Er wollte akustische Messungen im Speisesaal vornehmen.
Dem Ausmaß seines Handelns war sich der Mann aber offenbar nicht bewusst: Ein Anrufer teilte der Polizei mit, in der Klinik seien Schüsse gefallen. Daraufhin rückten "sofort sämtliche verfügbaren Polizeikräfte aus Lindenberg und den benachbarten Dienststellen" am vermeintlichen Tatort an.
Anzeige nach Schüssen in Klinik
Eine Mitarbeiterin löste zusätzlich Feueralarm aus, um die Patienten zum Verlassen der Klinik zu bewegen. "Einige wenige machten dies", heißt es weiter im Polizeibericht.
Nachdem die erste Streife der Polizei Lindenberg eintraf, gab sich der Schütze sofort zu erkennen. Auf ihn kommt eine Anzeige zu, da er die Waffe ohne erforderliche Erlaubnis abgefeuert hatte.
Inwiefern er für den Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften aufkommen muss, ist laut Polizei noch offen. Für den Mann könnten Kosten entstehen, falls ihm Absicht oder fahrlässiges Handeln vorgeworfen werden. axhe
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