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Fasching
30.01.2015

"Schwaben weissblau": Kehraus ist noch lange nicht

Bei der Prunksitzung "Schwaben weissblau vertraten die Oberelchinger Bobbele die Landkreisfarben.
Foto: Deger

„Schwaben weissblau“ ist die bekannteste Prunksitzung in der Region. Bei der Aufzeichnung in Memmingen glänzten Publikumslieblinge mit bissigem Humor. Heute gibt’s den TV-Beweis.

Ein mürrischer Hausmeister steht am Rande des Nervenzusammenbruchs. Die Maulquappen sind in aller Munde und der bayerische Ex-Ministerpräsident Stoiber zeigt sich als rhetorische Naturkatastrophe. Optisch, akustisch und inhaltlich war den 600 Narren bei der zwölften Prunksitzung von „Schwaben weissblau“ einiges geboten. Zu sehen gibt es die Aufzeichnung aus der Stadhalle Memmingen heute Abend um 19.45 Uhr im Bayerischen Fernsehen.

Memmingen: Ilse Aigner in der ersten Reihe

Auf der Bühne unterhalten bewährte Publikumslieblinge und Neulinge das Aufgebot an bayerischer Politprominenz in der ersten Reihe: Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die Minister Ilse Aigner (Wirtschaft), Winfried Bausback (Justiz), Beate Merk (Europa) und Ludwig Spaenle (Kultus, alle CSU). Die Buchloer „Allgeier“ leiten mit dem Ohrwurm „Schwaben weissblau, hurra und helau“ die 22 Programmpunkte ein.

Christian Faust ist seit der ersten Stunde der Show dabei. Der Fernseh-Redaktionsleiter ist nach der Sendung sichtlich erleichtert: „Wir haben beim zehnjährigen Jubiläum gedacht, dass es schwer würde, noch einen drauf zu setzen“, sagt Faust und ergänzt: „Aber es ist uns dank einer super Mischung geglückt.“ Den Auftakt ins Programm machen der Krumbacher Bauchredner Perry Paul mit seiner Außerirdischen-Puppe „Ali N.“ und die Debütanten der „Ziegelbacher“ (Ravensburg) mit ihrer Musikeinlage „Bauer sucht Frau“. Schon beim darauffolgenden „Hoeneß-Lied“ der „Maulquappen“ gibt es im Saal kein Halten mehr. Für die „Weltpremiere“ werden Moderator Georg Ried und der Elferrat kurzerhand mit FC-Bayern-Fanschals dekoriert. Die Buchloer Gruppe lässt den FC Bayern ein Benefizspiel gegen eine von Uli Hoeneß zusammengestellte JVA-Auswahl bestreiten. Die Stadthalle verwandelt sich in ein Tollhaus.

Hinter den Kulissen haben die Maskenbildner um Michaela Schüren alle Hände voll zu tun. Aus dem Inventar von über 700 Kostümteilen bedient das Team unter anderem Wolfgang Krebs. Das Rhetorik-Ass aus Kaufbeuren verwandelt sich bei seinem zwölften Gastspiel in den Oberbayern Schorsch Scheberl, in den Allgäuer Schlagerstar Meggy Montana und in Edmund Stoiber – seine Paraderolle. „Mit der Figur ist Krebs fast verheiratet, so sehr hat er sie verinnerlicht“, sagt Faust. Diese Vertrautheit und Krebs’ Fähigkeit, politische Inhalte darzubieten, seien sein Erfolgsrezept. Und so bekommen neben Aigner sowohl „Quotenfrau“ Beate Merk als auch SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher ihr Fett weg.

„Schwaben weissblau“: um 19.45 Uhr im Bayerischen Fernsehen

Lachanfälle en masse garantieren einmal mehr auch die Augsburger „Paartherapeuten“ Herr und Frau Braun (Roland Krabbe und Gabriela Koch) mit ihrem Ratgeber-Sketch, der Alltagsprobleme einer Ehe überzeichnet. Dass „Schwaben weissblau“ auch von interaktiven Darbietungen lebt, zeigt Jürgen Richter. Als cholerischer Hausmeister debütiert der Kaufbeurer auf der Faschingsbühne und kommt bei den närrischen Gästen auf Anhieb an. „Jürgen Richter gehört für mich zu den Entdeckungen dieser Show“, lobt Faust: „In seiner Art, mit dem Publikum zu spielen, ist er eine Bereicherung.“

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Die Stimmung ist bestens. Deshalb besteht für Fausts Team hinter der Bühne „kein Anlass, schwitzige Hände zu bekommen“. Während der Aufzeichnung sitzt er an vorderster Front mit ständigem Blickkontakt zu Moderator Ried. Die Kommunikation mit Produzentin Heike Lutter im Übertragungswagen und Autor Martin Zeltner hält er auf Sparflamme. „An so einem Abend sind die Kanäle voll. Da ist weniger oft mehr. Heikle Momente sind ja zum Glück ausgeblieben“, sagt er später.

Grund zu feiern haben Faust und seine 80 Mitstreiter allemal. „Es war zu Beginn ein Ritt auf der Rasierklinge, in dieser Region eine 90-minütige Show auf die Beine zu stellen“, erinnert sich Faust an die Anfänge von „Schwaben weissblau“. „Es macht mich glücklich, dass die Show heute von solcher gesellschaftlicher Bedeutung ist." Und so verabschiedet sich die Figur Edmund Stoiber mit einer Lebensweisheit, die ihm Franz Josef Strauß einst ins Poesiealbum gekritzelt haben soll: „Wenn Dir eine Taube auf den Kopf scheißt, dann sei froh, dass Kühe nicht fliegen können.“

Die Prunksitzung wird am Freitag, 30. Februar um 19.45 Uhr und am Rosenmontag, 16. Februar um 11.15 Uhr im Bayerischen Fernsehe, am Samstag, 31. Januar um 20.15 Uhr und am Sonntag, 1. Februar um 10.30 Uhr im SWR ausgestrahlt.

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