Skiliftpreise im Allgäu steigen leicht
Die Skiliftpreise im Allgäu steigen zur neuen Saison leicht. Allerdings werden nicht alle Tickets teurer. Wann sich eine Saisonkarte lohnt und welchen Vorteil Eltern in haben.
In den Bergen sind die ersten Flocken gefallen und nächste Woche soll es erstmals in diesem Herbst bis in die Täler schneien. In den meisten Skigebieten ist alles für den Saisonstart vorbereitet.
Die Liftpreise steigen nach Berechnung unserer Zeitung um durchschnittlich etwa zwei Prozent. Je nach Gesellschaft fällt die Teuerung aber sehr unterschiedlich aus. Einige Bahnen verzichten in der kommenden Saison ganz auf Preisanhebungen, andere verteuern überdurchschnittlich. Laut Allgäu GmbH hängt das unter anderem auch mit der Höhe der heuer oder im Vorjahr getätigten Investitionen zusammen. Viele Gesellschaften geben nach Angaben des Verbandes der Deutschen Seilbahnen (VDS) die Steigerungen bei den Personalkosten an die Kunden weiter.
Saisonkarte lohnt sich meist ab 14 Schneetagen
Wer mehr als zwölf bis 14 Mal zum Skifahren geht, für den lohnt sich in den meisten Gebieten eine Saisonkarte. Dabei gibt es neben der allgäuweiten Superschneekarte und der Allgäuer Gletscher Card (auch noch auf den Gletschern im Pitztal und Kaunertal gültig) auch noch regionale Saisonkarten wie den Hörner-Schneepass im Oberallgäu, die Saisonkarte im „Vitalen Land“ (Ostallgäu/Tirol) oder den Saisonpass für den Raum Oberstdorf/Kleinwalsertal. Ein Preisvergleich der verschiedenen Gebiete ist wegen der unterschiedlichen Tarifstrukturen nur schwer möglich.
Stundenkarten können sich lohnen
Nach wie vor im Trend liegen Stundenkarten für diejenigen, die nicht den ganzen Tag Ski fahren wollen und nur gelegentlich auf die Piste gehen. Die Bergbahnen der „Das Höchste“- Gruppe bieten heuer erstmals eine Elternkarte an, mit der sich zwei Elternteile bei der Betreuung des Nachwuchses abwechseln können. So kann der Vater etwa am Vormittag mit dem Kind fahren, die Mutter mit derselben Karte nachmittags.
Insgesamt haben die Bergbahnen im Allgäu heuer über 37 Millionen Euro investiert.
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