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Augsburg
27.01.2015

So vielfältig soll die Kresslesmühle künftig genutzt werden

Die Kresslesmühle soll künftig wieder ein richtiges Bürgerhaus sein.
Foto: Anne Wall

Die Augsburger Kresslesmühle soll künftig Bürgern jedes Alters und jeder Herkunft mehr Raum für Kreativität geben. Neue Veranstaltungen sind geplant - andere könnten wegfallen.

Kommende Woche soll der Integrationsbeirat des Stadrates die Weichen für die Entwicklung der Kresslesmühle stellen, die von den bisherigen Trägern an die Stadt übergehen wird. Bei einem Treffen haben Politiker, Migranten und Kulturschaffende aus dem Forum Interkultur Anregungen gegeben, wie sie sich das in den 70er Jahren gegründete Bürgerhaus künftig vorstellen, das in den letzten Jahren im öffentlichen Bewusstsein vor allem als Örtlichkeit von Kulturveranstaltungen - in erster Linie Kabarett - verankert war.

Integrationsreferent Reiner Erben nennt als Hauptergebnis des Runden Tisches: Der wichtigste Wunsch war, dass die Mühle wieder lebendig wird und dass Kleinkunst, interkulturelle Veranstaltungen, Darbietungen und Treffen von Migranten-Selbstorganisationen und Kabarett weiter und wieder stattfinden können.“

Wichtig sei vielen gewesen, die Räumlichkeiten der Mühle günstig oder kostenlos nutzen zu können. Außerdem soll die Gastronomie besser ins Haus eingebunden werden. Wie berichtet ,steht hier ein Pächterwechsel an: das Kulturcafé Neruda von Fikret Yakaboylu, der auch den Kültürverein mitbegründete, soll aus der Alten Gasse in die Mühle an der Barfüßerstraße ziehen.

Die Mühle soll einen neuen Chef bekommen

Das städtische Büro für Migration hatte bereits ein Konzept für die Mühle erstellt, das – dem Vernehmen nach auf Wunsch zahlreicher Befragter aus der interkulturellen Szene – am Bestehenden nicht viel ändert. Es wird gerade überarbeitet und erweitert. Parallel stellt Erben es anderen Akteuren vor, etwa dem Kulturnetzwerk. Demnächst sollen – wenn die Stadträte zustimmen – die Verhandlungen zur Auflösung des Vertrages mit der Kresslesmühle GmbH beginnen und das endgültige Konzept erstellt werden.

Die Mühle soll auch wieder einen Chef bekommen – zur Zeit wird sie extern verwaltet. Die Stelle ist dann im Büro für Migration angesiedelt. Da sie dem Vernehmen nach nicht besonders gut dotiert sein wird, erwartet niemand eine wirkliche prägende Figur auf diesem Posten. „Eine wirkliche Geschäftsführerstelle wird es nicht mehr geben“, hatte Erben bereits im Dezember gegenüber unserer Zeitung eingeräumt. Letztlich wird künftig da gesamte Büro für Migration und dessen neuer Leiter für die Mühle zuständig sein.

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Die Mühle ist die einzige Kleinkunstbühne in der Innenstadt; der Stadtkern braucht sie dringend zur Belebung, da sind sich die Beteiligten einig. Der Schwerpunkt Kabarett, mit dem sie sich nicht nur stadt-, sondern auch bundesweit einen guten Namen gemacht hat, soll zwar verringert, aber erhalten bleiben, eventuell mit dem neuen Schwerpunkt „Nachwuchs“ und „Migration“, so das Konzept des Büros für Migration.

Das sind Kernpunkte des Konzepts:

  • Der Veranstaltungssaal im Erdgeschoss wird eine offene Plattform für Kulturvereine, Theatergruppen, Musikprojekte von Jugendzentren und Schulen, Zusammenarbeit mit dem Interkulturellem Netzwerk Altenhilfe.
  • Hinter dem Konzept steht die Anerkennung von Kreativität und offene Angebote an Bürger jeden Alters, jeder Herkunft und jeder Religion.
  • Ziel ist die Neuverankerung des Hauses im Bewusstsein der Stadtgesellschaft, der diversen Bürger-, Moschee- und internationalen Kulturvereine.
  • Als Ort der Begegnung bietet die Mühle Räume für Vereine, städtische Beiräte und die „freie“ Kulturszene, und zwar in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen wie dem Zeughaus und den Mehrgenerationentreffpunkten.
  • Die Kindertagesstätte Kolibri bleibt erhalten, sie geht aber eventuell in eine andere Trägerschaft über.
  • Verschiedene Veranstaltungsreihen, an denen die Kresslesmühle beteiligt ist, werden auf den Prüfstand gestellt. Dazu gehören das Festival der 1000 Töne, bei dem das Bürgerhaus auch stärker Veranstaltungsort sein soll, der Aschermittwoch der Künstler, das Festival der Kulturen sowie die Interkulturelle Akademie. Letztere war bislang eine reine Vortragsreihe und soll künftig die interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung antreiben und Migrantenorganisationenunterstützen.
  • Abgesehen von den Inhalten wird sich auch am Gebäude selber, das der Stadt gehört, einiges ändern. So soll es renoviert werden: Der Brandschutz im Veranstaltungssaal entspricht nicht mehr den Anforderungen, auch die Toiletten gelten als dringend erneuerungsbedürftig. Auch diese Maßnahmen sollen dazu dienen, die Akzeptanz des Hauses zu erhöhen.
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