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Beet & Blumen
20.02.2018

So wachsen Vitamine auf der Fensterbank

Wer es gewohnt ist, Frisches zu ernten und im Garten zu werkeln, für den haben wir ein paar Tipps

Was können Blumenfreunde tun, damit alles möglichst lange prächtig gedeiht? In Kooperation mit der Bayerischen Gartenakademie stellen wir jeden Monat Tipps vor. Jetzt im Februar haben wir Gartenbauingenieurin Marianne Scheu-Helgert gefragt, ob man schon etwas anbauen kann, um bald frische Vitamine zu ernten.

Frische, gekaufte Kressesamen, eine am Boden flache Schale (zum Beispiel eine leere, gründlich ausgespülte Familien-Eispackung) und Küchenkrepp braucht man, um frische Kresse zu ziehen. Auf den Boden der Schale kommt eine doppelt gelegte, exakt zugeschnittene Einlage aus Küchenkrepp. Sie wird vorsichtig befeuchtet und dann mit Kressesamen bestreut. Gut die Hälfte der Fläche soll noch weiß durchscheinen, erklärt Scheu-Helgert. Die Schale bedeckt man mit einem Teller oder dem lose aufgelegten Deckel der Eispackung. Die Schale muss nun täglich zweimal mit einer halben Tasse Wasser befeuchtet, das Wasser aber immer sofort wieder abgegossen werden. Aber Vorsicht: Keine Samen ausschwemmen. Nach einer Woche kann man gesunde Vitamine mit der Schere ernten.

Die Sprossen gelten als wahre Kraftpakete. Für ihre Zucht benötigt man ebenfalls eine flache Schale oder ein Glas und spezielles Sprossensaatgut, am besten aus ökologischen Anbau. Mungobohnen sollten zuerst etwa zwölf Stunden in sauberes Wasser eingeweicht werden. Dann gut durchspülen, anschließend in die Schale oder das Glas geben und ruhen lassen. Für eine Portion genügen zwei Esslöffel Saatkörner, sie „wachsen“ um ein Vielfaches. „Nach vier Tagen bei Zimmertemperatur sind die Mungobohnensprossen fertig“, sagt Scheu-Helgert. Die Mungobohnensprossen werden übrigens oft fälschlicherweise als Sojasprossen bezeichnet. Die Expertin rät allerdings, die fertig gekeimten Mungosprossen vor dem Verzehr zu blanchieren, also in kochendem Salzwasser ganz kurz mit aufzukochen und abzugießen. So werden eventuell entstandene Keime abgetötet. Dann beispielsweise mit etwas Zwiebel, Essig und Öl als Salat anmachen.

Freunde knackiger Paprika oder feiner Artischocken müssen sich zwar mit dem Ernten länger gedulden als bei Sprossen, aber wer sie selbst ziehen will, sollte damit jetzt auf der Fensterbank beginnen. Scheu-Helgert rät auch hier zu einer flachen Schale. „Wichtig ist es, Aussaaterde zu verwenden, die kaum gedüngt ist.“

Die Schale mit Aussaaterde füllen, festdrücken und mit dem kleinen Finger etwa einen halben Zentimeter tiefe Rillen ziehen. Dann etwa nach jedem Zentimeter ein Saatkorn legen, am Ende locker die Erde darüber verteilen und zart angießen. Die Saatschalen sollten bei einer Temperatur von 20 bis höchstens 25 Grad beispielsweise auf der Fensterbank stehen. Doch Vorsicht vor Zugluft, das mögen die Keimlinge gar nicht. Etwa im April pikiert man die Keimlinge, setzt sie also in Einzeltöpfchen um und erst im Mai ist dann Pflanzzeit. Übrigens: Für das Anziehen von Tomaten ist es nach Einschätzung von Scheu-Helgert jetzt noch zu früh.

Wer schon in seinem Garten aktiv sein will, der kann – wenn kein Frost herrscht – die Beerensträucher schneiden. Regelmäßiges Schneiden ist wichtig, weil der Strauch so Luft und Licht bekommt. Das Auslichten macht sich auch bei der Qualität der Früchte bemerkbar. Bei den roten und weißen Johannisbeeren tragen die Seitentriebe der zwei- bis dreijährigen Hauptäste die meisten Früchte. Daher sollten jedes Jahr die zwei bis drei ältesten Haupttriebe, die an der dunkleren Farbe und an ihrer Dicke zu erkennen sind, nah über dem Boden abgeschnitten werden. Für einen sauberen Schnitt rät Scheu-Helgert dazu, eine Astschere oder eine kleine Baumsäge zu verwenden. Noch strenger ist bei schwarzen Johannisbeeren vorzugehen: Die schwarze Johannisbeere trägt an den jungen Seitentrieben der zweijährigen Triebe die besten Früchte. „Daher kann man bei gut entwickelten schwarzen Johannisbeersträuchern alle Triebe heraus- nehmen, die drei Jahre oder älter sind.“ Bei den Himbeeren ist die Sorte wichtig. Zu unterscheiden ist zwischen Sommer- und Herbsthimbeeren. Sommerhimbeeren tragen ähnlich wie Brombeeren nur an den vorjährigen Ruten Früchte. Geschnitten werden dürfen also nur diejenigen Ruten, die Früchte getragen haben. Die jüngeren Triebe bleiben stehen – sie dürfen aber gekürzt werden. Herbsthimbeeren könne man dagegen komplett dicht über dem Boden abschneiden. Triebe, die ab Mai neu austreiben, fruchten dann etwa ab August.

Weitere Infos auf der Internetseite der Bayerischen Gartenakademie: www.lwg.bayern.de/gartenakademie

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