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Bayerischer Bauernverband
02.05.2012

Zurück auf den Hof: Sonnleitner gibt Bauernpräsidentenamt ab

"Landwirtschaft ist eine Zukunftsbranche" - das war stets das Credo des langjährigen Bauernpräsidenten Gerd Sonnleitner.
Foto: Fred Schöllhorn

"Landwirtschaft ist eine Zukunftsbranche" - das war stets das Credo des langjährigen Bauernpräsidenten Gerd Sonnleitner. Nun zieht er sich von seinen Spitzenämtern zurück.

Mehr als zwei Jahrzehnte lang stand er an der Spitze des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), und 15 Jahre lang war Gerd Sonnleitner Deutscher Bauernpräsident. Am 3. Mai gibt der 63-Jährige sein Amt in Bayern ab. Beim Deutschen Bauerntag vom 26. bis 28. Juni in Fürstenfeldbruck wird er auch als Präsident des Deutschen Bauernverbandes nicht mehr kandidieren.

"Alles hört einmal auf, man muss den richtigen Zeitpunkt finden", sagte Sonnleitner der Nachrichtenagentur dpa. Er wolle nun zu seiner Familie zurückkehren. Auf seinem 100 Hektar großen Hof im niederbayerischen Ruhstorf will er einfach wieder Landwirt sein.

Hatte es vor einigen Jahren im Verband angesichts der Milchkrise noch kräftig geschäumt, so kann Sonnleitner seinen Verband jetzt in ruhigen Fahrwasser an seine Nachfolger übergeben. Derzeit sinken die Milchpreise wieder - aber noch herrscht keine Krisenstimmung. 2008 und 2009 liefen die Milchbauern hingegen Sturm, warfen Sonnleitner vor, nichts gegen den von der Politik beschlossenen Wegfall der Milchquote zu tun.

Lautstark protestierten sie vor dem Verbandssitz in München. Sie verfolgten Sonnleitner sogar mit einem sogenannten Haberfeldtreiben - früher eine manchmal gewalttätige Widerstandsform gegen die Obrigkeit - bis auf seinen Hof. Schwarzgekleidete Gestalten zogen mit lodernden Fackeln und unter lautem Lärm durch Ruhstorf. Auf dem Hof harrten unterdessen unter Polizeischutz Familie und getreue Anhänger mit dem Präsidenten aus, bis der Spuk vorüber war.

Sonnleitner, der zwei Kinder hat, will nun vor allem wieder Bauer sein. Den Hof im Landkreis Passau, der seit 800 Jahren in Familienbesitz ist, führen derzeit seine Frau und sein Sohn. "Ich freue mich, wenn ich wieder das tun kann, was ich von Kindheit an machen wollte." Er strebe keine politischen Ämter mehr an, betonte Sonnleitner, der 1997 als erster Landwirt im DBV zum Präsidenten und Nachfolger von Constantin Freiherr von Heereman gewählt worden war. "Die nächsten Jahre bin ich zu Hause im Betrieb beschäftigt." Erst dann werde er weitersehen.

In den vergangenen Jahrzehnten habe sich in der EU-Agrarpolitik einiges zum Besseren entwickelt, sagt Sonnleitner im Rückblick. Die staatlich subventionierte Überproduktion sei abgeschafft. Sie habe früher zu Milchseen und Butterbergen geführt. Stattdessen herrsche nun soziale Marktwirtschaft. "Wir müssen uns selbst in den Markt hinein bewegen", fordert Sonnleitner. Dass die Bauern diesen Wandel gut gemeistert hätten, erfülle ihn mit Genugtuung.

Derzeit wird heftig um die nächste EU-Agrarreform gerungen, doch hier sieht Sonnleitner die Landwirte und auch die Bauernverbände in anderen Ländern an seiner Seite. Sonnleitner hat wie Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) Nachbesserungen an dem Entwurf von EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos verlangt. "Wenn die Reform so umgesetzt wird, droht noch mehr Bürokratie", sagt Sonnleitner voraus. Bei der Gestaltung der Reform wird Sonnleitner noch aktiv bleiben: Bis 2013 ist er Präsident des europäischen Bauernverbandes COPA. dpa

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