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Glaube
23.08.2017

Sorge um die Kirche

Warum der Augsburger Priester Siegfried Fleiner die deutschen Bischöfe „Feiglinge“ nennt

Der 86-jährige Ruhestandspriester Siegfried Fleiner hat sich in Sorge um die Zukunft der katholischen Kirche in einem offenen Brief „an die Bischöfe der deutschen Diözesen“ gewandt. „Bevor ich sterbe, möchte ich Euch Fragen stellen, die mich beschäftigen und bedrängen“, schreibt der Geistliche laut der Passauer Neuen Presse. Er spüre einen „zunehmenden Groll“ gegen die Bischöfe, weil sie „unsere Kirche in eine priesterlose Wüste“ führten.

Der 1931 in Augsburg geborene Fleiner wurde 1957 zum Priester geweiht. Er war Missionar in Guatemala, mischte sich in die Politik ein, wurde interniert und ausgewiesen. Später übernahm Fleiner die Augsburger Pfarrei „Zum Guten Hirten“, wo er einer christlich-aramäischen Familie aus der Türkei ab 1995 fünf Jahre lang Kirchenasyl gewährte. Aufsehen erregte er auch als Priester der in Aichach inhaftierten RAF-Terroristin Brigitte Mohnhaupt. Heute lebt Fleiner in Oberbayern.

Hauptgrund für den fehlenden Priesternachwuchs ist Fleiners Ansicht nach der Zölibat. Er verstehe nicht, warum sich die Bischöfe nicht zusammentäten und durch ihren Vorsitzenden, „der ein Vertrauter des Papstes ist“, diesen bitten würden, die Zulassungsbestimmungen zum Priesteramt zu ändern. Der Pfarrer erinnert daran, dass Papst Franziskus einmal gesagt habe, die Bischöfe sollten ihm diesbezüglich einen Vorschlag machen.

„Warum tut Ihr das nicht?“, fragt Fleiner. Seine Antwort: „Weil Ihr ein Haufen Feiglinge seid. Ich sage das nicht, um Euch zu beleidigen, sondern weil ich weiß, Ihr Oberhirten seid aus demselben Holz geschnitzt wie wir Unterhirten.“ In seinen vielen Priesterjahren habe er kaum erlebt, dass in Priester- oder Dekanatskonferenzen brisante Themen angesprochen worden seien. Von der Kritik ausnehmen will Fleiner die „Reformpriester“ und die Bewegung „Wir sind Kirche“. (kna)

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