Spaziergänger findet gestohlenes Holzkreuz von Rebecca-Gedenkstätte
Ein gestohlenes Holzkreuz von Rebecca-Gedenkstätte ist wieder aufgetaucht. Ein Spaziergänger hatte es gefunden. Das zweite bleibt verschwunden.
Zwei wurden gestohlen, nun ist eines wieder aufgetaucht: Ein Spaziergänger hat eines der entwendeten Holzkreuze von der privaten Gedenkstätte für die ermordete Rebecca gefunden. Er habe das Kreuz mit der Aufschrift "Rebecca und Lea" im Wald entdeckt und am Sonntag der Polizei übergeben, teilte diese am Montag mit. Die Beamten hatten am Freitag per Pressemitteilung bekanntgegeben, dass ein 70-Jähriger unter dringendem Tatverdacht stehe, die Gedenkstätte in einem Waldstück mehrfach beschädigt zu haben.
Demnach hat er zwischen Anfang Juni und Ende August dreimal Blumenschalen, Dekorationen und zweimal ein aufgestelltes Holzkreuz gestohlen. Wieso der Täter den Schaden von etwa 200 Euro verursachte, ist ebenso unklar wie der Verbleib der entwendeten Gegenstände.
Der 32 Jahre alte Ex-Freund Rebeccas war im Mai zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er seine damals im neunten Monat schwangere Ex-Freundin mit einem Kabelbinder erwürgt hat. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er so die Geburt des Kindes verhindern wollte. AZ/dpa
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