Spielhallenbetreiber manipuliert Automaten
Ein Spielhallenbetreiber hat in München vier seiner Automaten manipuliert.
Ein 31-Jähriger Spielhallenbetreiber hat in München Schwabing vier seiner Automaten manipuliert.
Das fiel der Polizei bei einer Kontrolle am Montag auf. Schön seit geraumer Zeit achtet das Fachkommissariat der Münchner Kriminalpolizei auf Spielautomaten eines bestimmten Typs. Wie die Polizei mitteilt, wurden alle Spielhallenbetreiber im vergangenen Jahr aufgefordert, eine neue Software auf diesen Geräten zu installieren.
Bei der Überprüfung der Verleihfirma Anfang Mai 2010 waren in einer Spielhalle in Schwabing Automaten mit nicht mehr gültiger Software in Betrieb. Die Verleihfirma spielte das Update auf die Automaten, doch nach der Prüfung wurden die Geräte erneut manipuliert.
Bei der Durchsuchung am Montag hatte die Kriminalpolizei an neun Spielgeräten etwas zu beanstanden: An vier Geräten war die Software verändert und der Spielplan manipuliert worden. Ein Gerät war mit veränderter Software aufgestellt. An zwei Spielautomaten war die erforderliche Zulassung der physikalisch-technischen Bundesanstalt zeitlich abgelaufen. An einem Geldspielgerät fehlte die erforderliche Kennzeichnung ganz. Es war auch ein Unterhaltungsspielgerät aufgestellt, das nach seiner Bauart laut Spielverordnung bereits seit 2006 nicht mehr zulässig ist.
Aus den genannten Spielautomaten wurden daraufhin die Geldeinnahmen in Höhe von mehreren Tausend Euro sichergestellt. Weil sich während dieser Kontrolle ein Hinweis darauf ergab, dass der Spielhallenbetreiber mindestens zwei weitere unzulässige Spielgeräte in einem Imbiss in der Münchner Innenstadt aufgestellt haben soll, wurde auch diese Gaststätte sofort überprüft. Die beiden Geldspielautomaten wurden sichergestellt. AZ
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