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  3. Oktoberfest 2017: Streit um Wiesn-Bierpreis spitzt sich zu

Oktoberfest 2017
16.03.2017

Streit um Wiesn-Bierpreis spitzt sich zu

Der alljährlich steigende Bierpreis gehörte lange zum Oktoberfest. Doch damit soll fürs Erste Schluss sein, wenn es nach Josef Schmid geht. Das ärgert wiederum die Wiesn-Wirte.
Foto: Andreas Gebert, dpa (Symbolfoto)

Weil Münchens Zweiter Bürgermeister Josef Schmid den Preis für eine Maß deckeln will, rebellieren die Oktoberfest-Wirte. Werden nun Hendl und Würste teurer?

Im Münchner Rathaus brodelt es und schuld ist das Bier. Von dem werden auch beim diesjährigen Oktoberfest mehrere Millionen Liter ausgeschenkt; doch wie viel die Maß kosten und wer über den Preis bestimmen soll, hat einen Eklat zwischen Wiesn-Chef Josef Schmid (CSU) und Festzeltwirten ausgelöst. Jetzt schaltet sich auch noch SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter in die Debatte ein.

Kosten für die Wiesn-Wirte steigen, der Bierpreis soll gleich bleiben

Grund des Streits ist das Wiesn-Sicherheitskonzept, das die Veranstalter im vergangenen Jahr wegen erhöhter Terrorgefahr eingeführt haben. Dabei wurde nicht nur die Wiesn komplett eingezäunt, sondern auch das Sicherheitspersonal aufgestockt. Die Kosten will die Stadt auch auf Wiesn-Wirte umlegen – und zwar über eine Pacht, die sich am Umsatz der Bierzelte orientiert. Die Stadt verspricht sich dadurch Mehreinnahmen von etwa fünf Millionen Euro. Gleichzeitig kündigte Münchens Zweiter Bürgermeister und Wiesn-Chef Josef Schmid (CSU) an, den Bierpreis ab sofort und bis zum Oktoberfest 2019 bei 10,70 Euro einzufrieren. Das soll verhindern, dass die Wirte die Pachtkosten an die Wiesn-Besucher weiterreichen. Das allerdings bringt für die Festzeltbetreiber das Fass zum Überlaufen. Denn ihren Bierpreis wollen sich diese von niemandem vorschreiben lassen.

Wirtesprecher Toni Roiderer vom Hacker-Festzelt wertet den Plan in Münchner Medien als „Kampfansage“ und warnt vor einem „Machtdiktat“. Ein anderer Betreiber fühlt sich sogar an Verhältnisse wie in der DDR erinnert. Notfalls müssten Familien für Hendl, Würste und Brezen tiefer in die Tasche greifen, drohten die Wirte. Das wollen sich Schmid und seine CSU nicht gefallen lassen.

Es gehe darum, deutlich zu machen, wer auf der Wiesn Veranstalter und wer Pächter sei, richtete der Bürgermeister den Wirten aus. Wer glaube, kein Geld mehr verdienen zu können, könne ja von der nächsten Zeltausschreibung fernbleiben, schob ein Parteikollege hinterher. Das ging nun Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zu weit.

Bierpreisbremse: Oberbürgermeister Reiter schreitet ein

Er habe Bürgermeister Schmid dazu aufgefordert, „unverzüglich alle Beteiligten zu einem sachlichen Gespräch an den Tisch zu holen“, teilte er mit. Die Art und Weise der Auseinandersetzung sei „unwürdig, nicht zielführend und schadet dem Ansehen der Stadt München“, erklärte er. Auch zu Schmids geplantem „Bierpreisdeckel“ äußerte er sich. Der dürfe „auf keinen Fall dazu führen, dass die Wiesn-Besucher, vor allem auch Familien, in den Zelten bei alkoholfreien Getränken und beim Essen stärker abkassiert werden“. Er erwarte von Schmid dazu eine „zeitnahe Lösung“.

Das wiederum wollte Schmid so nicht stehen lassen. Er habe bereits im Februar mit allen Beteiligten gesprochen. Ein neues Treffen stehe schon fest. Trotzig konterte Schmid in Richtung Reiter: „Ich brauche weder Nachhilfe in Dialogfähigkeit noch sonstige Hinweise, mit wem ich wann zu sprechen habe.“

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