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Allgäu
20.01.2017

Streit um die Skischaukel am Riedberger Horn geht weiter

Über das Riedberger Horn bei Balderschwang wird längst bundesweit berichtet. Denn ob hier ein Liftverbund entstehen darf oder nicht, ist zum Präzedenzfall geworden.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Einer Umfrage zufolge lehnt die große Mehrheit der Bayern den geplanten Liftverbund am Riedberger Horn ab. Warum das die Befürworter des Zusammenschlusses nicht beeindruckt.

80 Prozent aller Bayern lehnen nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage den geplanten Liftverbund am Riedberger Horn im Oberallgäu ab. Nach dem klaren Ergebnis spielen die Befürworter des Skigebiets-Zusammenschlusses den Ball jetzt zurück: Eine Bürgerbefragung vor Ort sei wesentlich aussagekräftiger als eine Umfrage in ganz Bayern.

Im September vergangenen Jahres waren die Einwohner der beiden am Skilift-Verbund beteiligten Gemeinden an die Wahlurnen gerufen worden. In Balderschwang hatten 85 Prozent, in Obermaiselstein knapp 69 Prozent der Bürger für das Projekt gestimmt.

Die Meinung der betroffenen Bürger zählt

Für ihn sei entscheidend, was die Bürger vor Ort bei ihrer eigenen Befragung signalisiert haben, sagte beispielsweise der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz von der CSU. Von der Emnid-Umfrage ist er nach eigenen Worten „nicht beeindruckt“. Denn 90 Prozent der Befragten wüssten wohl kaum um die Belange der Menschen in Obermaiselstein und Balderschwang.

Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH war vom Ergebnis der Emnid-Umfrage ebenfalls nicht überrascht: „Das spiegelt die Stimmung wider, die die Gegner im Laufe der Zeit aufgebaut haben“, sagte er und bekräftigte, dass die Allgäu GmbH weiter voll hinter den Plänen für einen Zusammenschluss der beiden Skigebiete stehe.

Auch Klaus Holetschek, Memminger CSU-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben bekräftigte: Das Votum der Menschen vor Ort sei wichtig. Der Tourismusverband unterstütze weiter die Pläne für einen Liftverbund.

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Um das umstrittene Projekt umsetzen zu können, ist eine Änderung bei der Grenzziehung der Alpenschutzplan-Zonen erforderlich. Zuständig dafür ist Markus Söder, Staatsminister für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat. Dessen Sprecherin Tina Dangl sagte: „Für uns zählt die Umfrage in der Heimat.“ Wichtig sei, was die Menschen vor Ort wollen. Und da liege ein klares Ergebnis vor, verwies sie ebenfalls auf den Bürgerentscheid in den beiden Gemeinden vom September vergangenen Jahres.

Kommt es tatsächlich zur Änderung der Schutzzonen

Der Entwurf für eine notwendige Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP) sei in Arbeit, sagte Dangl. Dafür seien die Stellungnahmen verschiedener Fachressorts wie des Umweltministeriums erforderlich. Der Änderungsentwurf des LEP kommt danach ins bayerische Kabinett und müsste in einem letzten Schritt vom Landtag abgesegnet werden. Beobachter gehen davon aus, dass es frühestens im kommenden Sommer so weit sein könnte.

Wenn das LEP geändert und die Grenzen der Schutzzonen neu gezogen worden sind, könnte ein Liftverbund genehmigt werden – so der Plan. Die benötigte Fläche für neue Bahnen und Lifte würde dann nicht mehr die höchstgeschützte Zone C berühren.

Die Kritiker haben angekündigt, gegen das Projekt auf jeden Fall zu klagen. Sie sehen einen Präzedenzfall, weil erstmals seit Bestehen des bayerischen Alpenschutzplans eine Änderung der Schutzzonen vorgenommen werde, um ein Erschließungsprojekt zu realisieren.

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