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Länder-Vergleich
14.12.2016

Studie: Bayern ist Schlusslicht beim Klimaschutz

Der Freistaat schneidet in Sachen umweltfreundlicher Mobilität im Vergleich mit anderen Bundesländern schlecht ab.
Foto: Alexander Rüsche, dpa (Symbolbild)

Zu viele Autoabgase in den Städten, zu wenig Engagement beim Klima-Schutz: Bayern hat laut alternativer Verkehrsverbände bei der umweltfreundlichen Mobilität noch Nachholbedarf.

Bayern hat nach Einschätzung von Verkehrs- und Umweltverbänden in Sachen umweltfreundlicher Mobilität im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern noch alle Hände voll zu tun.

Bei einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Vergleichsstudie im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und anderer Verbände landete Bayern in drei von fünf Kriterien für umweltfreundliche Mobilität auf hinteren Plätzen. Die bayerische Staatsregierung wies die Kritik umgehend zurück. 

Verkehrssicherheit und Lärmschutz

Beim Klimaschutz ist Bayern bei dem Bundesländer-Vergleich sogar das Schlusslicht. Lediglich bei der Verkehrssicherheit und dem Lärmschutz belegte der Freistaat einen mittleren Platz.

Der vom Hamburger Qualitätsforschungsinstitut Quotas erstellte "Bundesländerindex Mobilität & Umwelt 2016/2017" basiert auf amtlichen Daten und verkehrspolitischen Weichenstellungen. Auftraggeber sind neben dem DVR die Allianz pro Schiene und der Bund Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND).

Bayern landet auf dem vorletzten Platz

Demnach landete Bayern in der Gesamtbilanz mit 37 von 100 möglichen Punkten nur auf dem 15. und damit vorletzten Platz - dahinter liegt nur noch Hamburg mit 30 Punkten. Bayern sei zusammen mit Hamburg Schlusslicht bei der Stickstoffdioxidkonzentration in den Städten. Auf Platz eins des Gesamtrankings schaffte es Thüringen vor Berlin und Rheinland-Pfalz.

Wichtige Punkte kostete den Freistaat nach Angaben der Wissenschaftler vor allem Bayerns "Geheimnistuerei beim Klimaschutz". Als einziges Bundesland hätten die Behörden "keine verkehrsbedingten CO2-Daten nach der Verursacherbilanz" vorgelegt, kritisieren sie. Auch bei den Klimaschutzzielen sei Bayern wenig ambitioniert.

11 von 20 Punkten

Auf gutem Wege sei der Freistaat dagegen bei der Zahl der Verkehrstoten. Damit schaffte es das Land bei der Verkehrssicherheit im bundesweiten Vergleich immerhin auf Platz neun. Bayern bekam in diesem Punkt 11 von 20 möglichen Punkten. Aber noch immer sei die Zahl der Schwerverletzten hoch. Die Bemühungen des Freistaats um eine Lärmminderung honorierten die Studienautoren mit 9 von 20 möglichen Punkten - Platz 10.

Schlusslicht ist Bayern beim Klimaschutz. Hier kam der Freistaat - auch wegen einer nach Ansicht der Wissenschaftler intransparenten Politik der CSU-Staatsregierung - auf den letzten Platz.

Auch bei der Luftqualität steht es nach Ansicht der Vergleichsstudie nicht zum Besten. Das Bundesland rangiert bei dem Ranking nur auf Platz 14. Weit abgeschlagen sehen die Verbände Bayern auch beim Flächenverbrauch; in diesem Punkt schaffte es der Freistaat nur auf Platz 13.

Widerspruch aus dem bayerischen Umweltministerium

Dem widersprach am Mittwoch das bayerische Umweltministerium. In einer Stellungnahme hieß es, Klimaschutz habe in Bayern oberste Priorität. Die Klimaziele seien sehr ambitioniert. Bis 2050 wolle Bayern den Ausstoß von Treibhausgasen auf unter zwei Tonnen pro Einwohner und Jahr senken. Allein 2015 und 2016 stelle die Staatsregierung dafür 170 Millionen Euro zur Verfügung.

Auch die Luftqualität sei überwiegend gut. Das belegten die Ergebnisse der bayerischen Luftüberwachung mit 54 Stationen. Allein die Stickoxid-Belastung sei in Großstädten ein Problem - das sei aber EU-weit in allen Großstädten der Fall.

Keine "Geheimnistuerei"

Das bayerische Innenministerium wies den Vorwurf der "Geheimnistuerei" zurück. Die Staatsregierung habe sich bei der Messung des CO2-Ausstoßes gegen die Verursacherbilanz und für die Quellenbilanz entschieden, erläuterte eine Ministeriums-Sprecherin. Die Quellenbilanz werde auf Basis des Primärenergieverbrauchs im jeweiligen Land ermittelt, sie spiegele die tatsächlich im Land entstandenen energiebedingten Emissionen wider. Dass Bayern so schlecht abschneide, liege auch daran, dass das Land die Beantwortung der Fragebögen ablehne. dpa, lby

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