Studie: Rauchverbot gefährdet Klein-Kneipen
Ein Jahr nach Inkrafttreten des Rauchverbots in Bayern leiden viele Eckkneipen und Bistros unter Umsatzeinbußen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie.
Weniger Gäste, Umsatzeinbußen und Entlassungen - so lautet die ernüchternde Bilanz ein Jahr nach Inkrafttreten des Rauchverbots in Bayern. Bis heute haben viele Eckkneipen und kleine Bistros mit den wirtschaftlichen Folgen der Qualmfreiheit zu kämpfen. Laut einer Studie des Münchner Instituts für Marktforschung (mifm) beklagen rund zwei Drittel der befragten Kleingastronomen Umsatzrückgänge von durchschnittlich 28 Prozent. Die große Mehrheit der Betreiber halte das Rauchverbot für eher schlecht, sagte mifm-Leiter Helmut Aumüller am Montag in München. Die Studie zur Situation der Kleingastronomie hatten der raucherfreundliche Verein zum Erhalt der Bayerischen Wirtshauskultur, der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband sowie der Verein "Bürger für Freiheit und Toleranz" in Auftrag gegeben. dpa
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