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  3. Uniklinik Erlangen: Studie: Spielkonsolen machen Senioren fit

Uniklinik Erlangen
19.01.2010

Studie: Spielkonsolen machen Senioren fit

In vielen Altenheimen in Deutschland zählt die Spielkonsole mittlerweile zur Ausstattung.
Foto: dpa

Sport mit Spielkonsolen macht fit. Das hat jetzt eine Studie der Universitätsklinik Erlangen bewiesen. Doch wer glaubt, das sei nur was für junge Menschen, der täuscht sich. Von Simone Bronnhuber

Sport mit Spielkonsolen macht fit. Das hat jetzt eine Studie der Universitätsklinik Erlangen bewiesen. Doch wer glaubt, das sei nur für junge Menschen was, der täuscht sich. Denn: Auch ältere Menschen können ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten steigern, wenn sie mit einer modernen Spielkonsole aktiv werden

Schon wieder alle zehne erwischt. Und das ganz ohne Anstrengung. Bowlen kann man heutzutage nicht nur mehr in einem Spielsalon mit echten Kugeln, echter Bahn und echten Kegeln, sondern auch ganz einfach und bequem vom Sofa aus.

Seit 2006 gibt es von Nintendo die Videokonsole "wii", bei der mithilfe einer Fernbedienung verschiedene Sportarten vor dem Fernseher gespielt werden. Eben auch Bowling. Doch wer glaubt, das sei nur für junge Menschen was, der täuscht sich.

Senioren treten in Meisterschaften gegeneinander an

Das Gegenteil ist der Fall: In vielen Altenheimen in Deutschland zählt die Spielkonsole mittlerweile zur Ausstattung. Nicht für die Pfleger oder Zivis, sondern für die Senioren.

In richtigen Meisterschaften treten sie sogar gegeneinander an. Und das Beste: Die älteren Menschen haben nicht nur richtig Spaß dabei, sondern fördern ihre Fitness.

Eine Studie der Universitätsklinik Erlangen hat jetzt bewiesen, dass Senioren durch das aktive Videospiel ihre Fitness steigern konnten - psychisch wie physisch.

Doch von Anfang an. Josef Kiener und Markus Deindl studieren an der Münchner Hochschule für angewandte Wissenschaft Soziale Arbeit.

Für ein Projekt im Fach Erlebnispädagogik entstand die Idee, ältere Menschen mit moderner Technik zu unterhalten. Gesagt, getan, und so bauten die Studenten 2008 in mehreren Altenheimen im Raum München ihre Konsole auf, erklärten die Spielregeln und schauten Senioren beim Bowlen zu.

Kiener erzählt: "Anfangs waren die Senioren total skeptisch und glaubten nicht, dass sie damit umgehen könnten. Nach dem ersten Probewurf waren aber alle total begeistert."

Deshalb wurde nicht nur einfach so gebowlt, sondern in richtigen Meisterschaften deutschlandweit gegeneinander angetreten. Altenheim gegen Altenheim.

Ihr Ergebnis nach zwei Jahren: Die Senioren haben sich sowohl körperlich als auch geistig weiterentwickelt. Das kann auch Dunja Schmidt, Bereichsleiterin für stationäre Altenpflege der Diakonie Hochfranken, bestätigen.

Drei Monate spielten Bewohner und Bewohnerinnen dreier Senioreneinrichtungen der Diakonie bei Hof regelmäßig verschiedene Sportarten mit der Konsole. "Die Bewohner hatten richtig Spaß. In erster Linie wurde darauf geachtet, wie die Menschen das neue Medium annehmen. Und sie haben es wirklich gut angenommen", berichtet Schmidt.

Organisiert wurde die besondere Betreuung vom Universitätsklinikum Erlangen in Zusammenarbeit mit der Diakonie Bayern.

Koordination und Konzentration werden geschult

Dabei wurde ein genauer Ablauf im Umgang mit der "wii"-Konsole festgelegt, gespielt wurde nur mit Betreuung. Außerdem gab es Fragebögen, die sowohl von den Senioren als auch Betreuen beantwortet werden mussten.

"Die Koordination und Konzentration kann durch das Videospiel geschult werden. Was wir üblicherweise mit Gymnastikübungen versuchen, ist auch so möglich", erklärt Dunja Schmidt.

Künftig wolle man mit einer ausgesuchten Seniorengruppe nochmals untersuchen, wie förderlich der Umgang mit der Spielekonsole im Detail ist. Simone Bronnhuber

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