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Wetter
22.11.2016

Stürmische Zeiten trotz Föhn

Der Föhn soll erst in der zweiten Wochenhälfte abreißen. So lange kann man den schier endlosen Ausblick auf die Berge genießen.
Foto: Stephanie Millonig

Bei Schwangau reißt eine Windböe einen Lkw von der Straße. In den Bergen erreicht der Sturm bis zu 158 Stundenkilometer. Am Alpenrand gibt es rekordverdächtig hohe Temperaturen.

Frühlingshafte Temperaturen von bis zu 20 Grad und viel Sonnenschein beschert uns derzeit der Föhn, der von Süden über die Alpen weht und sich bei uns als warmer Fallwind bemerkbar macht. In den Bergen kam es am Montag zu Orkanböen von bis zu 158 Kilometer pro Stunde.

Bei Schwangau im Ostallgäu wurde auf der Bundesstraße 17 ein 40 Tonnen schwerer Lastwagen von einer Windböe erfasst und kippte samt Anhänger um. Laut Polizei war das Fahrzeug, das dem Wind viel Angriffsfläche bot, nicht beladen. Der Fahrer des Lkws befreite sich selbst aus dem Führerhaus. Er blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro beziffert.

Wie der Föhn entsteht

Schon die Römer beschäftigten sich mit den Ursachen des Föhns, der immer wieder als Grund für Kopfschmerzen, Unwohlsein und Abgeschlagenheit herhalten muss. Meteorologen erklären die Entstehung des warmen Fallwinds so: Auf der Alpensüdseite steigt im Stau der Berge warme und feuchte Luft auf, es kommt zu teils kräftigem Regen. Nach dem Überqueren des Alpenhauptkamms in Richtung Norden erwärmt sich die inzwischen abgetrocknete Luft beim Absinken schneller, als sie zuvor abkühlte. Dadurch sind die aus Süden ins Alpenvorland oft mit Stürmen einbrechenden Luftmassen viel wärmer, als sie vor dem Abregnen und Überqueren des Gebirges waren.

Föhn-Wetterlagen dauern im Allgäu meist ein bis drei oder vier Tage an und sind im Frühjahr und Herbst am häufigsten. Ein internationales Meteorologen-Team hatte in Österreich das scheinbar völlig unberechenbare Fließverhalten des Föhns über die Alpen untersucht. Dabei waren die Wissenschaftler zu dem Schluss gekommen, dass der warme Fallwind in seiner Bewegung über den Alpenhauptkamm stark dem Fließverhalten von Wasser über ein Wehr gleicht. Der aus Sonthofen stammende Diplom-Meteorologe Joachim Schug von Meteo Group zieht einen anderen Vergleich: „Der Föhn ist wie ein Bobfahrer – der liebt vor allem enge Alpentäler und rollt dann ins Alpenvorland aus.“ Der Föhnsturm erreichte gestern Mittag auf der Zugspitze 158 Stundenkilometer. Im Schweizer Kanton Appenzell wurde sogar in einem Tal eine Rekordböe von immerhin 172 Stundenkilometern gemessen.

Erst in der zweiten Wochenhälfte wird es wieder kälter

Der Raum Friedrichshafen/Lindau und das östliche Bodenseeufer profitieren in Sachen Föhn besonders stark von der Nähe zum Schweizer Rheintal. Denn dieses gilt mit einer Gesamtlänge von rund 150 Kilometern als längste Föhngasse der Alpen – vom Splügenpass bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee. So war es gestern am frühen Morgen im Bodenseegebiet bereits 18 Grad warm. In Oberstdorf und Kempten kletterte das Quecksilber am Mittag auf 18,4 Grad. In den Bergen wurden sogar über 2000 Metern Höhe noch acht bis zehn Grad über null gemessen.

Nach Angaben des Diplom-Meteorologen Joachim Schug bricht der Föhn erst im Laufe der zweiten Wochenhälfte zusammen. Dann würden die Temperaturen entsprechend sinken. Winterlich werde es voraussichtlich aber erst im Dezember zum zweiten Advent. Laut längerfristiger Wetterprognose sei insbesondere im Dezember mit winterlichen Phasen samt Kälte und Schnee zu rechnen.

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