Tausende Flüchtlinge verlassen Deutschland freiwillig
Ein Iraker möchte seine Enkel wiedersehen. Ein anderer will zum Sterben in die Heimat. Wie Bayern Menschen unterstützt, die von sich aus wieder weg aus Deutschland möchten.
Seine Enkel hat Tarik al Chalabi seit fast 18 Jahren nicht gesehen. Sie sind nicht mehr die kleinen Kinder, an die der Iraker in seiner Wohnung in Krumbach (Kreis Günzburg) so oft denkt. Er bräuchte dringend ihre Hilfe, denn seine Diabetes ist schlimm inzwischen. Noch dazu ist er hier nur geduldet. Alles Gründe, weshalb der heute 73-Jährige zurück nach Bagdad will. Er wäre dann einer von jährlich zehntausenden Asylbewerbern, die Deutschland wieder verlassen, ohne dass der Staat sie zwingt. Fast 45 000 staatlich geförderte Ausreisen waren es dem Bundesamt für Migration (Bamf) zufolge bis Ende September. Sonja Förg arbeitet in der Zentralen Rückkehrberatung (ZRB) für Südbayern in Augsburg, die von Caritas, Diakonie, Regierung von Schwaben und dem Roten Kreuz getragen wird. 2015 hat das Team 770 Ausreisen begleitet.
Die Bürokratie ist oft ein Bremsstein
Da ist der Nigerianer, der psychische Probleme bekam und heute daheim als Busfahrer arbeitet. Der gelernte Schneider, der hier seine Kenntnisse auffrischte und im Senegal eine kleine Schneiderei eröffnete. Und Herr C. aus Pakistan, der kurz nach seiner Flucht eine Krebsdiagnose erhielt. Sterben wollte er zu Hause. Sonja Förg stellt ihnen allen dieselben Fragen: Wo kann jemand zurück im Heimatland unterkommen? Gibt es Arbeit, falls nötig? In der Regel, sagt Förg, könne ein Klient nach zwei bis drei Wochen zurück. Auch bei Al Chalabi dürfte es schnell gehen. Er hat alle nötigen Reiseunterlagen. Das ist wichtig, denn oft ist die Bürokratie ein Bremsstein – etwa, wenn jemand nach seiner Flucht nicht richtig registriert wurde. Ohne Dokumente keine Ausreise. Bei Al Chalabi musste Förg nur noch veranlassen, dass er im Irak seine Diabetes-Medikamente bekommt. Dafür hat sie sich mit den Ärzten dort abgesprochen. Denn das Ziel der ZRB-Stelle ist eine Rückkehr „ in Würde“. Dazu gehört, dass ein Mensch nach der Ausreise nicht seinem Schicksal überlassen wird.
Rückkehrer werden mit bis zu 3000 Euro unterstützt
Um die Zusammenarbeit mit Initiativen im Heimatland der Flüchtlinge zu verstärken, organisierte die Caritas kürzlich eine internationale Konferenz in Augsburg. Im Freistaat werden Rückkehrer mit bis zu 3000 Euro aus Mitteln des Staats und der Wohlfahrtsverbände unterstützt. Den Maximalbetrag kann zum Beispiel jemand erhalten, der ein kleines Unternehmen aufbauen möchte. Mit dem Berater macht er einen Business-Plan. „Das Geld schicken wir in Raten“, erklärt Sonja Förg. Sind die Menschen zurück zu Hause, müssen sie sich regelmäßig melden und bezeugen, dass die Unterstützung in den Existenzaufbau fließt – und nicht etwa an Schleuser, die noch auf ihr Geld warten. „Sonst wird der Geldfluss eingestellt.“ Trotzdem sind die Finanzen ein Problem, wie Monika Schneid vom katholischen Raphaelswerk weiß. Ihr Verein berät bundesweit. „Es gibt sehr große Unterschiede darin, mit wie viel Geld eine freiwillige Ausreise gefördert wird“, sagt sie. Ist ein Asylbewerber im Freistaat untergebracht, erhalte er bis zu 3000 Euro. „Nehmen wir an, sein Bruder wohnt in Hessen – dann bekommt er nur das Flugticket erstattet.“ Hier gelte es, eine gemeinsame Basis zu finden. Beim Bamf sagt eine Sprecherin, dass die Förderprogramme größtenteils Ländersache sind. Die Bundesrepublik gewährt flächendeckend nur eine Reisebeihilfe bis zu 500 Euro. Stammt jemand aus einem sicheren Drittstaat wie Kosovo oder Mazedonien, zahlt der Staat nur die Rückreise. Von allen Flüchtlingen, die Deutschland verlassen, gehen Schneids Schätzungen zufolge 20 Prozent, ohne dass der Staat sie zwingt. Doch es könnten noch mehr sein, sagt sie. „Bislang muss jeder Asylbewerber selbst aktiv werden. In manchen Bundesländern aber gibt es gar keine unabhängigen Beratungsstellen.“ Sie fordert einen Rechtsanspruch auf Beratung. Tarik al Chalabi kam vor fast 14 Jahren nach Bayern, weil er unter Saddam Hussein Probleme hatte, als Ingenieur zu arbeiten. „Jetzt ist die Lage in Bagdad besser“, sagt er. „Saddam ist weg.“ Es gibt keinen Grund mehr für ihn, weg von daheim zu sein.
Die Diskussion ist geschlossen.
Statistik fordert so Manchen heraus. Nicht der Populismus ist dabei der Kern, sondern die einfache Lüge. Ohne Netz und doppelten Boden.
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TATSACHE:
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1. Von Januar bis Dezember 2015 wurden im EASY-System 1.091.894 Zugänge von Asylsuchenden erfasst. Zwischen Januar und Oktober 2016 wurden bislang 287.363 Zugänge von Asylsuchenden registriert.
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2. 90% aller Flüchtlinge leben in Entwicklungsländern.
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3. Die sechs größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen
.Türkei - 2,5 Millionen
.Pakistan - 1,6 Millionen
.Libanon - 1,1 Millionen
.Iran - 979.400
-Äthiopien - 736.100
.Jordanien - 664.100
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.Länder mit den meisten Binnenvertriebenen
.Kolumbien - 6,9 Millionen Syrien - 6,6 Millionen Irak - 4,4 Millionen Sudan - 3,2 Millionen Jemen - 2,5 Nigeria - 2,2 Südsudan - 1,8 Millionen Demokratische Republik Kongo - 1,6 Millionen Afghanistan - 1,2 Somalia - 1,1 Pakistan – 1,1
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Das sich ständig auf die Schultern schlagen ist -mit verlaub- nur noch peinlich.
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Im EASY-System werden in Deutschland ankommende Asylsuchende erfasst. Das System regelt dann die Verteilung der Asylsuchenden auf Ersteinrichtungen in den Bundesländern. Bei EASY-Zahlen sind Fehl- und Doppelerfassungen nicht ausgeschlossen.
Die Definition des EASY-Systems haben Sie ja nun geliefert. Das Wissen darüber habe ich allerdings vorausgesetzt.
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Und was nun?
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Was wollen Sie uns oder mir denn mitteilen?
Bisher wurden in 2016 287.363 neue Flüchtlinge registriert. 1-10/2016. So what? Das sind die vorliegenden Zahlen. Die überprüften genauen Zahlen über EASY hinaus müssen Sie halt abwarten.
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- Buchhaltung - .... aus einem anderen Winkel betrachtet.
(Wahrheit mit viel Spielraum ..... und Politisches Interesse)
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Nur der Ordnungshalber .....
Asylanträge und Registrierte Flüchtlinge unterscheiden !
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Ausländer mit Bezug zum Asylverfahren
Mehr als eineinhalb Millionen „Ausländer mit Bezug zum Asylverfahren“ leben im Land. Um ganz genau zu sein: „In Deutschland lebten zum Stichtag 30. April 2016 -1.529.784-aufhältige Ausländer mit Bezug zum Asylverfahren, das heißt aktuell laufendes Asylverfahren oder bereits abgeschlossenes Asylverfahren.“ Das teilte das BAMF der „Welt“ auf Anfrage mit.(Veröffentlicht am 08.06.2016)
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Quelle
https://www.welt.de/politik/deutschland/article156051306/Die-Zahl-der-Untergetauchten-koennen-Forscher-nur-schaetzen.html
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PS
Wäre schön wenn man in einem Demokratischen System die Politischen Ansichten der Bürger "aussotieren" und somit danach umsiedeln könnte ... ?
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Die Roten ziehen in Norden, die Schwarzen in den Süden (oder umgekehrt) .... dann die Systeme wohl möglicherweise mit einer "Donald Trump Mauer" trennen ?
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Alle Gleichgesinnten, dass seine zugestehn ...
NEIN, Hans-Jochen Aurel E.
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Sie hatten sich nicht über „aufhältige Ausländer“ ausgelassen. Sie haben kurz und bündig behauptet:
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„ ...wenn dieses Jahr (bis Oktober 2016), schon 700.000 neue Flüchtlinge, freiwillig ins Schlaraffenland kamen .... ?“
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Das aber ist eine falsche Behauptung, im Klartext einer politischen Deutlichkeit: eine Lüge.
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Denn tatsächlich sind 287.363 Flüchtlinge im EASY-System als „neue Flüchtlinge“ registriert worden. Die dann überprüften endgültigen Zahlen werden ja demnächst veröffentlicht werden.
"Regierung verteilt Beruhigungspillen"
So trickst die Bundesregierung bei den Flüchtlingszahlen
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http://www.huffingtonpost.de/2016/02/17/fluchtlingszahlen-zu-niedrig_n_9241562.html
Sollte sich der Konflikt zwischen Indien und Pakistan aktuell zuspitzen und in einem Krieg enden: Dann wünsche ich Merkel alles Gute!
Flüchtlinge sorgten indirekt für Aufschwung
Gerettet wurde der Aufschwung damit indirekt von den Flüchtlingen. Denn ihre Versorgung ist der entscheidende Grund für den rasanten Anstieg bei den Staatsausgaben in der BIP-Berechnung der Statistiker. Allein in den Monaten Januar bis Oktober beantragten knapp 694.000 Menschen Asyl in Deutschland.
Die Versorgung eines syrischen Flüchtlings in Deutschland kostet die Steuerzahler im Schnitt 11.800 Euro pro Jahr.
Von Anja Ettel, Holger Zschäpitz | Veröffentlicht am 24.11.2016
viel mehr in Quelle
https://www.welt.de/wirtschaft/article159728771/Fluechtlinge-retten-Deutschland-vor-der-Rezession.html
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PS:
Thema
Lohnt sich Arbeit in Deutschland ?
Steuer - -Grundfreibetrag
Grundfreibetrag für Ledige
2016 8.652,00 €
Kann ich meinen Anteil an den gezahlten Beiträgen von der Steuer absetzen ???
Lustige Frage !!!
Wozu noch was zahlen dafür? Schade um die Steuergelder. Der deutsche Staat hat die Asylanten doch beherbergt, sich um sie gekümmert! Das reicht doch wohl. UND: NIEMAND kann überprüfen, ob das geschickte Geld auch in den Aufbau oder einem Schleuser in den Rachen geschoben wird! Also bitte, liebe Politiker, nicht so gutgläubig sein!
STATISTIK
Tausende Flüchtlinge verlassen Deutschland freiwillig
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Ist so eine Überschrift populistisch, wenn dieses Jahr (bis Oktober 2016), schon 700.000 neue Flüchtlinge, freiwillig ins Schlaraffenland kamen .... ?
Zum Ende und nach dem zweiten Weltkrieg sind unsere Frauer, Omis, Kinder und die noch aktiven Männer unserer einheimischen Bevölkerung auch nicht weggelaufen, sondern haben unser Land wieder aufgebaut.
Warum also sollten die Flüchtlinge nicht auch wieder in ihre Heimat zurückkehren und beim Wiederaufbau zupacken?
Nächstes Jahr sind Wahlen. Toll, wie jetzt solche "Erfolgs" - Meldungen wieder hereinflattern.
„Jetzt ist die Lage in Bagdad besser“, sagt er. „Saddam ist weg.“ Es gibt keinen Grund mehr für ihn, weg von daheim zu sein. ..
Da wird die Lage in Nordafrikas Ländern nicht viel schlechter sein und trotzdem sind die Boote voll. Wenn man dann im Gegenzug liest, dass wieder x "Flüchtlinge" gerettet werden kommt man sich wirklich veralbert vor.
Das tun die bestimmt nur um CSU und AfD zu ärgern . . .