Tausende demonstrieren in München gegen Fremdenfeindlichkeit
Gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit sind in München am Donnerstag über 4000 Menschen auf die Straße gegangen. Die Demonstranten zeigten auch Solidarität mit den Opfern aus Berlin.
Mehrere Tausend Menschen sind in München für eine offene Gesellschaft und gegen Fremdenfeindlichkeit auf die Straße gegangen. Die Demonstration stand am Donnerstagabend unter dem Motto "Für eine angstfreie und offene Gesellschaft".
Mehr als 4000 Teilnehmer bei Demo
Die Polizei sprach von mehr als 4000 Teilnehmern, unter ihnen waren auch Prominente wie der Schauspieler Maximilian Brückner. Auf Plakaten hieß es unter anderem "München ist bunt", "Hass macht hässlich" und "Gemeinsam für Menschlichkeit".
Bayerische Staatsoper unterstütze die Aktion
Zu der Kundgebung vor der Münchner Oper hatte ein breites Bündnis von Parteien, Organisationen und Vereinen aufgerufen. Die Bayerische Staatsoper unterstützte die Aktion, auf Bannern hieß es "Humanität", "Respekt" und "Vielfalt". Nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Solidarität mit den Opfern. dpa
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(edit/ Nub. 7.2)
Ich zitiere hier Imad Karim, einen libanesisch-deutschen Regisseur:
"Wenn wir in unserer freiheitlichen Grundordnung kriminelle Migranten nicht als kriminell bezeichnen dürfen, weil sie Migranten sind, dann hat das mit Toleranz nichts zu tun, sondern mit einer neuen Art von Rassismus, einem Privilegien-Rassismus. Ich rufe die Politiker dazu auf: Nennen Sie die Kriminellen beim Namen und viele Türken, Araber und Kulturmuslime wären Ihnen dankbar."
...
"Unsere Eliten warnen uns vor den Rechtsradikalen, die sie anscheinend in 70 Jahren noch nicht integrieren konnten, aber gleichzeitig sind sie sicher, Millionen Menschen, die aus dem Islam mit seinen mittelalterlichen Vorstellungen kommen, integrieren zu können. Dazu sage ich, jedes Unrecht beginnt mit eine Lüge."
http://cicero.de/berliner-republik/migrationspolitik-jedes-unrecht-beginnt-mit-einer-luege
(Verstoß NUB 7.3/Bleiben Sie bitte sachlich und ohne Beleidigungen!)