Telefonstörung bei Polizei und Bahn in Ostbayern behoben
Die Störung des Mobil- und Festnetzes im Osten Bayerns, die auch Telefone von Polizei und den Bahnverkehr lahmlegte, ist behoben.
Die Dienststellen seien wieder telefonisch erreichbar, teilte die Niederbayrische Polizei am frühen Montagmorgen mit.
Seit dem Vormittag kam es zu erheblichen Einschränkung der Erreichbarkeit der Dienststellen über die öffentlichen Telefonnummern (hier mehr dazu). Nicht betroffen war die Notrufnummer 110. Die Einsatzzentralen seien jederzeit erreichbar gewesen, sagte ein Sprecher.
Der Ausfall hatte auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Das digitale Zugfunknetz war über mehrere Stunden unterbrochen. Auf der Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg wurden deswegen alle Züge umgeleitet. Mehrere Tausend Fahrgäste des Regional- und Fernverkehrs waren betroffen. Viele mussten auf Busse und Taxis ausweichen. Züge des Fernverkehrs wurden vorerst über Treuchtlingen umgeleitet.
Grund für die Störungen waren Strom- und Hardwareprobleme an einer Verteilerstation des Netzbetreibers Vodafone, wie ein Konzernsprecher sagte. Etwa 10 000 private Nutzer aus Gebieten, deren Postleitzahlen mit 94, 93 und 92 beginnen, waren direkt betroffen - also in Regionen in und um Passau, Deggendorf, Straubing, Regensburg, Weiden und Neumarkt in der Oberpfalz, Amberg und Schwandorf. Ihre Festnetztelefone und Handys funktionierten gar nicht oder nur eingeschränkt. dpa/lby
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